Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund möchte anscheinend auf Führungsebene weiter Nägel mit Köpfen machen. Nach der Vertragsverlängerung mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der im Februar bis 2022 unterschrieb, soll nun Sportdirektor Michael Zorc für viele weitere Jahre an den BVB gebunden werden.

"Wir werden sprechen", kündigte Zorc, dessen Kontrakt im Sommer 2019 ausläuft, im "kicker" an. Schon seit 13 Jahren kümmern sich Watzke und der 55-Jährige um die Geschicke des Klubs und bilden gemeinsam ein erfolgreiches Gespann. Zorc ist sogar bereits seit 1998 als Sportdirektor für die Schwarzgelben aktiv. In seine Amtszeit fallen unter anderem drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege.

Bei seiner letzten Vertragsverlängerung vor vier Jahren meldete die Borussia bereits im Winter Vollzug. Dass es dieses Mal eine Weile länger dauert, dürfte der instabilen sportlichen Situation zu Beginn des Jahres geschuldet gewesen sein, spekuliert das Fachblatt.

Neben seiner persönlichen Zukunft muss sich Zorc in der Länderspielpause auch mit Kaderveränderungen beim BVB beschäftigen, die es "geben muss und geben wird", wie der 55-Jährige bestätigte.

"Ich habe einiges zu tun", versicherte er. Unter anderem muss ein neuer Stürmer gefunden werden. Chelsea-Leihgabe Michy Batshuayi wird den Klub im Sommer wieder verlassen. Wunsch-Angreifer Lautaro Martínez ist offenbar mit Inter Mailand einig.