27.03.2018 16:17 Uhr

Griechen bestätigen Fortsetzung des Spielbetriebs

PAOK-Boss Iwan Savvidis (2.v.l) stürmte mit einem Revolver bewaffnet auf den Platz
PAOK-Boss Iwan Savvidis (2.v.l) stürmte mit einem Revolver bewaffnet auf den Platz

Drei Wochen nach der zeitweiligen Unterbrechung der griechischen Fußball-Superliga kann die höchste Spielklasse des Landes fortgesetzt werden, teilte der griechische Vizeminister zuständig für Sport Giorgos Vasiliadis mit.

Dem habe auch der Fußballverband EPO-HFF zugestimmt. Dies berichtete das Staatsradio "ERA-Sport". Bereits am Vortag hatten die 16 Mannschaften der Superliga eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der ab kommender Saison noch härtere Strafen bei Ausschreitungen möglich werden sollen. Darunter ist im Falle wiederholter Krawalle der sofortige Abstieg eines Teams vorgesehen.

Die Unterzeichnung dieses Dokumentes, das der griechische Vize-Sportminister ausgearbeitet hatte, war Voraussetzung für den Wiederbeginn der Meisterschaft.

Die Meisterschaft war am 13. März ausgesetzt worden, nachdem es am Vorabend beim Spitzenspiel zwischen Paok Saloniki und AEK Athen zu schweren Zwischenfällen gekommen war. Die Partie war abgebrochen worden, als Paoks Besitzer Iwan Savvidis aus Protest gegen eine Abseits-Entscheidung auf das Spielfeld gegangen war und dabei einen Revolver an seinem Gürtel trug. Auch an anderen Spieltagen war es zu Krawallen und Ausschreitungen gekommen.