29.03.2018 16:23 Uhr

Medien: Conte koppelt Real-Job an James-Rückkehr

James Rodriguez könnte sein Bayern-Engagement vorzeitig beenden
James Rodriguez könnte sein Bayern-Engagement vorzeitig beenden

James Rodríguez steht noch bis Ende Juni 2019 auf Leihbasis beim FC Bayern unter Vertrag. Dann verfügt der Fußball-Bundesligist über die Option, den Kolumbianer für 42 Millionen Euro fest zu verpflichten. Glaubt man den neusten Gerüchten, könnte Rodríguez' Stammklub Real Madrid allerdings auf eine vorzeitige Rückkehr drängen.

Laut "Don Balon" ist ein mögliches Comeback des Torschützenkönigs der WM 2014 im Trikot der Königlichen allerdings unmittelbar an die Zukunft von Zinédine Zidane auf der Real-Trainerbank gekoppelt. Bleibt Zidane in der Verantwortung, ist James kein Thema. Ein potenzieller Erbe des Franzosen soll allerdings fest mit Rodriguez planen.

Chelsea-Teammanager Antonio Conte, der seit Längerem als möglicher Zidane-Nachfolger in Madrid gehandelt wird, soll James demnach bereits persönlich mitgeteilt haben, dass er im Falles der Übernahme des Trainerjobs in Madrid auf dessen Dienste baut.

Bayern hat das letzte Wort

Die Sache hat jedoch einen gewaltigen Haken: Mit einer Kaufoption ausgestattet, hat der FC Bayern das letzte Wort. Real kann die Leihe seinerseits nicht vorzeitig beenden und müsste mit den Münchnern in Verhandlung treten. 

"Vertragstechnisch liegen die Karten auf dem Tisch. Wir haben ihn jetzt für zwei Jahre ausgeliehen und haben anschließend eine Option ihn zu erwerben. Wir werden in aller Ruhe abwarten und dann zu einem genehmen Zeitpunkt, der sicherlich nicht 2018 sein muss, entscheiden. Die Option verfällt ja nicht", erklärte Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge zuletzt im vereinseigenen TV-Sender "FC Bayern.tv".

Dass der Bundesliga-Spitzenreiter James ziehen lassen wird, scheint aktuell zudem sehr unwahrscheinlich. "Das ist ein Spieler, der unserem Spiel gut tut, weil er sich im Mittelfeld zu einer Art Spielmacher entwickelt hat", lobte Rummenigge den Offensivakteur. Nach einigen Startproblemen hat sich James bei den Bayern inzwischen längst zum Leistungsträger gemausert.