29.03.2018 19:05 Uhr

BVB-Profi Batshuayi kontert UEFA-Ignoranz mit Ironie

Die Vorwürfe von Michy Batshuayi werden nicht weiter untersucht
Die Vorwürfe von Michy Batshuayi werden nicht weiter untersucht

Die Europäische Fußball-Union UEFA untersucht nicht weiter, ob Borussia Dortmunds Profi Michy Batshuayi beim Europa-League-Spiel bei Atalanta Bergamo rassistisch beleidigt worden ist. Das teilte die UEFA mit.

Batshuayi hatte sich nach der Partie Ende Februar über rassistische Rufe von den Zuschauerrängen beklagt. Nach Angaben des Belgiers waren die Rufe aus dem Block mit den Atalanta-Fans gekommen.

Der BVB-Angreifer meldete sich kurz nach der Bekanntgabe per Twitter zu Wort: "LOL. Muss ich mir wohl eingebildet haben", kommentierte der Nationalspieler und ergänzte: "Es waren nur Affengeräusche - wen interessiert es. 2018 Leute ..." - versehen mit lachenden Gesichtern. Tweets, den eine gewisse Portion Ironie deutlich anzumerken ist.

UEFA bittet BVB zur Kasse 

Die UEFA verhängte allerdings eine Strafe von 34.000 Euro gegen den italienischen Erstligisten Bergamo. Auch Dortmund muss 40.000 Euro zahlen. Fans beider Klubs hatten während des Spiels unter anderem Pyrotechnik gezündet.

Der Bundesligist hatte in dem Rückspiel in Reggio Emilia ein 1:1 erreicht und sich dadurch für die nächste Runde qualifiziert, weil er das Hinspiel 3:2 gewonnen hatte. Im Achtelfinale scheiterte der BVB allerdings an Salzburg.