06.04.2018 15:13 Uhr

Entspannte Admira hat Platz drei im Visier

Die Europacup-Chancen der Admira sind intakt
Die Europacup-Chancen der Admira sind intakt

Mit einer Portion Zuversicht hat die Admira die Reise ins "Ländle" angetreten. Nachdem die Südstädter zuletzt stark ersatzgeschwächt agieren mussten, kehrten vor dem Auswärtsspiel in Altach am Samstag (18.30 Uhr) mit Lukas Grozurek und Marin Jakolis zwei vermisste Offensivkräfte ins Aufgebot zurück. Altach kämpft auf dem achten Tabellenplatz liegend indes um den ersten Heimsieg 2018.

"Wir sind jetzt ganz sicher stärker aufgestellt", berichtete Ernst Baumeister vor der Busreise in den Westen. Grozurek hatte beim 0:1 gegen den LASK in der Vorwoche ebenso wegen einer Sperre gefehlt wie Linksverteidiger Jonathan Scherzer, Jakolis stand angeschlagen nicht zur Verfügung. Schon in den Spielen davor war aus Sicht der Admira immer wieder das Fehlen erkrankter oder verletzter Akteure zu beklagen.

>> Liveticker SCR Altach - Admira Wacker

Die vormals drittplatzierten Maria Enzersdorfer rutschten wohl nicht zuletzt deshalb in den vergangenen Wochen um zwei Plätze ab. Rang fünf könnte für einen internationalen Startplatz noch reichen, den wollen die Niederösterreicher nun erfolgreich verteidigen. "Auf die Austria und Mattersburg haben wir immer noch einen Polster. Und ich hoffe doch, dass wir noch Punkte machen werden", sagte Baumeister. Sieben Zähler beträgt der Vorsprung auf die Wiener, acht auf die Burgenländer.

Grozurek nahm gar höhere Ziele in Angriff. "Wir werden alles daran setzen, um mit drei Punkten weiter im Kampf um Platz drei mitmischen zu können", sagte der Offensivmann. Die Admira darf auf die "Baumeister-Serie" bauen. Der Wiener hat nach sieben Spielen als Cheftrainer bei der Austria (interimistisch 2000) und Admira gegen Vorarlberger Clubs fünf Siege und zwei Remis vorzuweisen. In der laufenden Saison hat die Admira gegen Altach zwei Siege (4:1, 3:1) und ein Unentschieden geholt. In Altach gab es Mitte Oktober ein 2:2. "Ich halte zwar nichts von Statistik, aber dort spielen wir immer gut. Das ist nicht erklärbar", meinte Baumeister.

Altach hat in drei Spielen in der Cashpoint-Arena im heurigen Jahr nicht gewonnen und dabei insgesamt nur ein Tor erzielt. Zu Hause wieder voll anzuschreiben ist dezitiertes Ziel. Nur ein Sieg in den jüngsten neun Runden, gegen Schlusslicht St. Pölten, steht für den Vierten der Vorsaison aktuell zu Buche. Trainer Klaus Schmidt wollte aber nicht Schwarzmalen: "Die Leistung in den letzten drei Spielen war immer wieder ansprechend. Wir wurden aber nicht belohnt", betonte der Steirer.

Bei der Austria verlor Altach zuletzt nach einem späten Gegentor mit 1:2. Torschütze Mathias Honsak fiel mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel aus. Der Offensivspieler vergrößerte damit das Lazarett der Vorarlberger, die auch um den Einsatz des diese Woche erkrankten Valentino Müller bangten.

apa