Lucien Favre gilt als einer der begehrtesten Trainer in Europa. Neben Borussia Dortmund und dem FC Bayern München soll auch Borussia Mönchengladbach über eine Rückholaktion nachdenken.

Nach einem Bericht der "Bild" denkt die Borussia ernsthaft über ein Comeback des 60-Jährigen auf der Trainerbank nach. Favre genießt im Klub und im Umfeld immer noch ein sehr hohes Ansehen. Er hatte die Gladbacher 2011 zum ersten Mal übernommen und den Bundesligisten vom Abstiegskandidaten zum Champions-League-Teilnehmer entwickelt.

Nach einem Katastrophenstart in die Saison 2015/2016 zog er dann selbst die Reißleine und trat im September 2015 als Gladbach-Coach zurück. Derzeit arbeitet Favre als Cheftrainer beim französischen Erstligisten OGC Nizza, bei denen er allerdings eine Drei-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel besitzen soll. 

Borussia-Manager Max Eberl meinte zuletzt selbst über eine mögliche Rückholaktion des einstigen Erfolgstrainers im "ZDF": "Das ist denkbar irgendwann. Lucien hat in Gladbach einen großartigen Job gemacht. Ich habe immer sehr gut mit ihm zusammengearbeitet. Es war zwar eine kritische Zusammenarbeit, aber trotzdem hatten wir eine tolle Zeit."

Gut möglich also, dass es in den kommenden Tagen und Wochen ernsthafte Gespräche darüber geben wird. Eine Rückkehr als Gladbach-Coach wäre wohl ab 2019 denkbar. Trainer Dieter Hecking besitzt noch einen Vertrag bis 2019 am Niederrhein, ist in den vergangenen Wochen aber nicht mehr unumstritten.  

Mönchengladbach spielt als Tabellenachter eine mäßige Saison, ist immer wieder von Verletzungssorgen zurückgeworfen worden.