19.04.2018 15:01 Uhr

Stadtrat unterstützt Rot-Weiß Erfurt beim Neuanfang

RW Erfurt muss den Gang in die vierte Liga antreten
RW Erfurt muss den Gang in die vierte Liga antreten

Der bereits feststehende Drittligaabsteiger Rot-Weiß Erfurt bekommt beim Insolvenzverfahren Unterstützung der Stadt Erfurt. Dies gab der Verein nach einer nichtöffentlichen Sitzung am Mittwoch bekannt.

Der Rat der Stadt beschloss, die Stadionmiete bei den sechs Heimspielen seit Beginn des vorläufigen Insolvenzverfahrens deutlich zu reduzieren.

Laut "MDR" müssen die Thüringer für die sechs Heimspiele nur noch 2500 Euro je Partie zahlen - statt ursprünglich rund 16.500 Euro pro Heimspiel. Damit folgte die Stadt dem Vorschlag von Insolvenzverwalter Volker Reinhardt. "Auch für die kommende Saison arbeiten wir gemeinsam an einer vernünftigen Lösung, damit RWE auch in der vierten Liga im Steigerwaldstadion spielen kann", sagte Reinhardt.

Erfurt war vom Deutschen-Fußball Bund durch das im März angemeldete Insolvenzverfahren mit einem Abzug von neun Punkten bestraft worden. RWE ist Letzter der Tabelle und hat 23 Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Vier Spieltage vor Saisonende ist der Gang in die Regionalliga nicht mehr zu verhindern.