21.04.2018 15:31 Uhr

96-Boss Kind im Fall Heldt gesprächsbereit

Ihre Wege könnten sich bald trennen: Sportdirektor Horst Heldt (r.) und 96-Präsident Martin Kind
Ihre Wege könnten sich bald trennen: Sportdirektor Horst Heldt (r.) und 96-Präsident Martin Kind

Hannover-96-Präsident Martin Kind scheint einen Abgang von Sportdirektor Horst Heldt zum Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg nicht komplett auszuschließen.

"Offiziell weiß ich nichts, aber die Spekulationen habe ich mitbekommen. Wenn sich Wolfsburg meldet, dann müssen wir reden", wird Kind in Hannoveraner Medien zitiert. Heldt wird seit Wochen als neuer Geschäftsführer Sport in Wolfsburg gehandelt.

Nach übereinstimmenden Medienberichten soll es bereits Gespräche zwischen beiden Seiten gegeben haben. Im Herbst 2017 war Heldt beim 1. FC Köln im Gespräch, damals legte Kind aber sein Veto gegen einen Wechsel ein.

Bei den Wölfen ist zur Zeit noch Olaf Rebbe am Ruder, der zuletzt gelassen auf die Gerüchte um seine Ausbootung und einen möglichen Nachfolger reagierte. Diese interessieren ihn "gar nicht, weil sie mir relativ egal sind. Ich habe einen Vertrag als Sportdirektor beim VfL Wolfsburg", sagte der 39-Jährige nach der 0:3 (0:3)-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach.

Heldt selber antwortete am Samstag auf die Frage nach Gesprächen mit den Wolfsburgern ausweichend. Er wolle das "nicht kommentieren und mich voll und ganz auf Hannover 96 konzentrieren", sagte er dem "NDR": "Alles andere werden wir sehen."