22.04.2018 12:41 Uhr

Bayern-Debütant Mai imponiert Heynckes

Lukas Mai (l.) feierte sein Debüt für die Profis des FC Bayern
Lukas Mai (l.) feierte sein Debüt für die Profis des FC Bayern

Im Alter von 18 Jahren gab Eigengewächs Lukas Mai am Samstag sein Bundesliga-Debüt für den FC Bayern München. Die Verantwortlichen des Rekordmeisters sangen hinterher wahre Lobeshymnen auf den Youngster.

Der junge Mann mit der Nummer 15 spielte schon fast wie ein Routinier. Durchaus geschickt im Zweikampf, mit großer Ruhe am Ball und sicherem Stellungsspiel - nahezu nichts deutete darauf hin, dass Lukas Mai auch nur einen Funken Aufgeregtheit bei seinem Debüt in der Fußball-Bundesliga verspürte.

Dabei feierte der 18 Jahre alte Innenverteidiger am Samstag seinen Einstand im Profi-Fußball. Für den Rekordmeister Bayern München, an der Seite von Weltmeister Jérôme Boateng. Mit einem standesgemäßen 3:0-Sieg bei Hannover 96. 

"Natürlich darf er Fehler machen, aber er hat keine gemacht", lautete das ausgemacht positive Zeugnis von Trainer-Guru Jupp Heynckes über den ersten Spieler des Jahrgangs 2000, der das Trikot des Branchenprimus in einem Bundesligaspiel trug: "Mir imponierte im Training und in den Freundschaftsspielen, dass er unaufgeregt ist. Dass er sachlich spielt, kopfballstark ist und eine relativ gute Spieleröffnung hat."

Mai profitierte natürlich vom anstehenden Champions-League-Hit gegen Real Madrid, Heynckes schonte etliche Kräfte wie Weltmeister Mats Hummels. Doch mit seinem engagierten ersten Auftritt hat er durchaus Eindruck hinterlassen.

Die Nachwuchskraft soll nach seinem gelungenen Auftritt beim deutschen Rekordmeister perspektivisch aufgebaut werden. Einen Transfer des Youngster schloss Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic bereits kategorisch aus. "Lukas verlässt Bayern nicht", stellte der 41-Jährige klar.

Zuletzt wurde der Kapitän der Münchner U19 mit dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Immerhin läuft der Vertrag von Mai im Sommer aus.

In München will man aber allem Anschein nach auch weiterhin auf die Qualitäten des Youngsters setzen.