Benedikt Höwedes ist derzeit an den italienischen Spitzenklub Juventus ausgeliehen. Ob er im Sommer zum Fußball-Bundesligisten Schalke 04 zurückkehrt ist noch nicht entschieden. Das bestätigte S04-Manager Christian Heidel auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Auch zu anderen Personalien bezog der 54-Jährige Stellung.

"Ich habe gestern noch mit dem Berater von Benedikt Höwedes gesprochen. Es bleibt dabei, dass der Spieler, Juve und wir uns erst nach der Saison überlegen, wie es weitergeht", zitiert das Schalke-Portal "buzz04" Manager Christian Heidel.

Eine finale Entscheidung über die Zukunft des Abwehrspielers gäbe es demnach nicht. Derzeit ist der 30 Jahre alte Verteidiger bis zum Saisonende an Juventus ausgeliehen. In der Serie A kam der Weltmeister nach mehreren Verletzungen erst in drei Partien zum Einsatz.

Die "Bild"-Zeitung hatte unterdessen berichtet, dass Höwedes selbst allerdings nicht mehr den Wunsch habe, zu seinem Jugendverein zurückzukehren. 

Heidel nimmt Abstand von Amiri und Pjaca

Während die Situation des Abwehrspielers weiter ungeklärt bleibt, schob Heidel dem Transfer eines potenziellen Neuzugangs für das Schalker Mittelfeld einen Riegel vor. Zuletzt wurde Königsblau Interesse am Hoffenheimer Nadiem Amiri nachgesagt.

Ein Transfer von Amiri finanziell keinen Sinn, wie "buzz04" weiter berichtet: "Vor allem vor dem Hintergrund, dass insgesamt fünf Spieler verpflichtet werden sollen." Laut "kicker" müsste Schalke die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 17 Millionen Euro für den 21-Jährigen Hoffenheimer überweisen, der bis 2020 an die TSG gebunden ist.

Ebensowenig scheint sich eine Ausdehnung des Leihgeschäfts von Juve-Angreifer Marko Pjaca auf Schalke anzubahnen. Der Kroate, der im Januar zu den Knappen wechselte und seither sieben Bundesliga-Partien bestritt, stand unter Trainer Domenico Tedesco zuletzt außen vor. Heidel deutete an, dass Pjaca nicht noch einmal ausgeliehen oder gar im Sommer fest verpflichtet wird.

Allerdings haben die Knappen bereits mit Stürmer Mark Uth (Hoffenheim) und Verteidiger Salif Sané (Hannover) zwei Neuzugänge für die kommende Saison präsentiert. Letzterer, so Heidel weiter, habe entgegen vorheriger Meldungen "sieben Millionen Euro gekostet".