27.04.2018 10:44 Uhr

Lookman über Verbleib: "Wenn Leipzig mich will..."

Ademola Lookman (re.) stand bislang acht Mal für RB auf dem Feld
Ademola Lookman (re.) stand bislang acht Mal für RB auf dem Feld

Die Zukunft von Ademola Lookman beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig ist noch nicht endgültig geklärt. Eigentlich muss die Leihgabe vom FC Everton im Sommer zum Premier-League-Klub zurück, doch die Verantwortlichen der Roten Bullen deuteten bereits an, den 20-Jährigen halten zu wollen. Der Linksaußen hingegen lässt sich bislang nicht wirklich in die Karten schauen, welchen Verein er präferiert. 

Von der "Mitteldeutschen Zeitung" gefragt, ob nach den letzten drei Bundesliga-Partien für ihn in Leipzig Schluss ist, sagte Lookman: "Das liegt nicht allein in meinen Händen. Wenn Leipzig mich will, dann muss der Klub das zunächst mit Everton besprechen." Er selbst möchte sich nicht in die Überlegungen und Spekulationen einschalten, betonte der Engländer.

Sollten die Vereine dann auf einen Nenner kommen, würde ohnehin alles seinen Lauf nehmen. "Wenn das passiert, wird mein Berater auch seine Arbeit machen. Ich konzentriere mich jetzt voll auf die letzten drei Spiele", sagte Lookman, der auch auf Nachfrage, was er tun würde, wenn er allein entscheiden könnte, nur erklärte: "Ich habe die Zeit hier sehr genossen. Mehr kann ich dazu gerade nicht sagen, meine Zukunft ist offen." Ein Gespräch mit Sportdirektor Ralf Rangnick habe es nicht gegeben.

"Das stimmt nicht ganz"

Ansonsten blickte der 20-Jährige voller Begeisterung auf seine Zeit in Sachsen. "Es hat nicht einen Moment gegeben, in dem ich meine Zeit hier bereut habe. Ich mag die Stadt, ich mag die Menschen und, deshalb bin ich ja hier, ich mag den Stil, den RB spielt. Das ist schneller Angriffsfußball, wie er mir sehr entgegenkommt", freute sich der Offensivmann. 

Mit einer Mär musste Lookman allerdings noch aufräumen. Dass er bei seinem Siegtreffer gegen Borussia Mönchengladbach Schuhe mit viel zu kurzen Stollen getragen haben und deshalb ständig gerutscht sei, habe nicht daran gelegen, dass er nur das eine Paar dabei gehabt hätte, wie sein Coach Ralph Hasenhüttl nach der Partie behauptete. "Das stimmt nicht ganz. Ich hatte mehrere, nur war ich an das eine mehr gewohnt. Das erste Spiel für Leipzig – ich wollte in den Schuhen spielen, in denen ich mich am wohlsten fühle."