01.05.2018 13:22 Uhr

Osnabrück verurteilt fremdenfeindlichen Übergriff

VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend äußerte sich nach einem fremdenfeindlichen Übergriff in Osnabrück
VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend äußerte sich nach einem fremdenfeindlichen Übergriff in Osnabrück

Fußball-Drittligist VfL Osnabrück hat einen offenbar fremdenfeindlich-motivierten Übergriff auf ein elfjähriges Mädchen in der Nähe des Stadions nach dem Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena scharf verurteilt.

"Dieser und die weiteren Vorfälle nach dem letzten Heimspiel sind nicht zu tolerieren. Wir verurteilen jede Art von Gewalt - egal von wem, gegen wen und aus welchen Gründen sie ausgeübt wird", sagte VfL Geschäftsführer Jürgen Wehlend in einer Vereinsmitteilung. "Gewalttätige Chaoten" brauche man "weder im Stadion noch in unserem Umfeld".

Gleichzeitig rief Osnabrück dazu auf, sachdienliche Hinweise und Zeugenaussagen der Polizei in Osnabrück zu übermitteln. Bei dem Angriff am Samstagnachmittag war dem an einer Bushaltestelle wartenden Mädchen vom Täter aus einer Gruppe von fünf bis sechs Männern das Kopftuch abgerissen worden.

Der Täter und die Gruppe fuhren anschließend mit dem Bus davon, das Mädchen, das bei dem Übergriff verletzte wurde, rannte weg.