04.05.2018 00:17 Uhr

Stimmen: "Jedes Mal dieselbe Scheiße"

Alexander Walke äußerte eine klare Meinung
Alexander Walke äußerte eine klare Meinung

Große Trauer bei Arsenal-Teammanger Arsène Wenger und RB-Salzburg-Akteure zwischen Wut und grenzenloser Enttäuschung. Die Stimmen zum Europa-League-Halbfinale:

RB Salzburg - Olympique Marseille 2:1 n.V.

Alexander Walke (Keeper RB Salzburg): "Jedes Mal dieselbe Scheiße. Was soll man da noch sagen. Er verlangt in der Halbzeit von uns Respekt, er verlangt Respekt." - Über die Fehlentscheidung vor dem Eckstoß, der zum 1:2 führte.

Christoph Freund (Sportdirektor Salzburg): "Die Enttäuschung ist groß. Es sind viele Tränen in der Kabine geflossen. Sich so zurück zu kämpfen, das bessere Team zu sein und zu verlieren, ist eine bittere Pille. Wir müssen es akzeptieren und lernen."

Fredrik Gulbrandsen (RB Salzburg): "Wir haben zweimal getroffen. Wir haben alles getan, was wir konnten. So auszuscheiden, ist der Horror. Unser Traum ist gestorben. Wir können stolz sein, aber es ist schwer, dass jetzt so zu sehen."

Adil Rami (Marseille): "Es war eine lange Saison, in der wir uns durch Charakterstärke ausgezeichnet haben. Ich habe erwartet, dass wir leiden werden, allerdings war es extrem gegen dieses tapfere Salzburg. Atlético wird ein großes Spiel und eine großartige Erfahrung. Wir müssen das Finale gewinnen."

Florian Thauvin (Marseille): "Es ist unglaublich, wir stehen im Endspiel, haben es aber noch nicht realisiert. OM braucht diese europäischen Nächte."

Atlético Madrid - FC Arsenal 1:0

Diego Simeone (Trainer Atlético): "Ich bin das Gesicht des Klubs in der Öffentlichkeit, einer Gruppe hart arbeitender Leute, dessen Arbeit kaum jemand sieht. Wir wollen so weitermachen und nun auch Platz zwei in der Liga erreichen."

... zur Stimmung: "In diesen Spielen und dieser Art Stadien wird Geschichte geschrieben. Die Fans waren immer bei uns, sie wussten, dass das Team sie braucht. Es ist eine der ersten Seiten einer Geschichte, die wir im Metropolitano schreiben wollen."

... zum Spiel: Wir freuen uns über den Finaleinzug. Das Team hat eine gute Antwort auf das schlechte Hinspiel gegeben. Oblak hat eine starke Partie abgeliefert. Vitolo war nach seiner Einwechslung großartig. Das ist, was in diesen Spielen passiert: große Spieler zeigen, dass man auf sie zählen kann."

Diego Costa (Atlético): "Wir sind glücklich über den Finaleinzug. Es war wichtig - Atleti verdient ein Endspiel, denn wir sind ein großartiges Team. Wir haben allerdings auch gegen einen großartigen Gegner gespielt und müssen müssen nun in Lyon erneut alles geben, unsere Fans verdienen es."

Diego Godín (Atlético): "Wir wussten, dass es schwer wird, aber zum Glück haben wir eine weiße Weste gewahrt. Wir haben die besten Fans der Welt."

Antoine Griezmann (Atlético): "Wir sind wirklich glücklich. Ich hoffe, im Endspiel gibt es ein Happy End. Wir wünschen uns eine Atmosphäre wie wir sie heute im Calderón hatten."

Jan Oblak (Atlético): "Die Dinge sind nicht so einfach wie sie ausgesehen haben. Wir haben bewiesen, dass wir ein großartiges Team sind, in der Lage, große Spiele zu spielen. Ich bin hungrig auf den Siegerpokal."

Arsène Wenger (Arsenal-Trainer): "Es war ein intensives Spiel, wir haben alles gegeben. Glückwunsch an Atlético, ich denke, sie werden den Wettbewerb gewinnen. Wir haben im letzten Drittel einiges liegen lassen. Wenn man die Anzahl der Chancen sieht, die wir in den zwei Spielen vergeben haben, müssen wir frustriert sein. Die Paarung hätte nach dem Hinspiel entschieden sein müssen und nochmal in der heutigen ersten Halbzeit. Sie verteidigen gut. Godín hat fünf, sechs Mal entscheidend geklärt."

... zu seinen Gefühlen: "Es ist sehr traurig, sehr, sehr, sehr traurig. Ich bin sehr traurig heute Nacht. Leider muss man da durch. Das Spiel kann grausam sein; manchmal auch schön, aber das Leid herrscht vor."

Héctor Bellerín (Arsenal): "Wir sind traurig und enttäuscht. Es ist hart zu akzeptieren. Wir haben alles versucht, aber es sollte nicht sein. Wir wollten es für den Trainer, er hatte eine unglaubliche Karriere."

Martin Keown (Ex-Arsenal-Verteidiger) gegenüber "BT Sports": "Ich hätte zu gerne gegen ihn [Diego Costa, d. Red] gespielt, denn er hat etwas, das mein Blut zum Kochen bringt. Er ist stark, aggressiv und fordert dich mit und ohne den Ball."