Nach der gescheiterten Verpflichtung von Hannovers Sportchef Horst Heldt hat der VfL Wolfsburg die Fühler offenbar nach dem nächsten Manager eines Liga-Konkurrenten ausgestreckt: Fredi Bobic von Eintracht Frankfurt.

Ncah "kicker"-Informationen ist Bobic schon längere Zeit ein Kandidat für den Posten des Geschäftsführers Sport. Durch die endgültige Absage Heldts ("Das Thema Wolfsburg ist erledigt") soll Bobic nun in den Fokus gerückt sein.

Beim Werben um den 46 Jahre alten früheren Stürmer erwarten den VfL allerdings hohe Hürden: Bobics Vertrag bei der Eintracht läuft noch bis 2019. Eine beträchtliche Ablösesumme wäre wohl fällig. Ob Frankfurts Macher überhaupt bereit wäre, in die Autostadt zu wechseln, steht zudem auf einem anderen Blatt Papier.

Für Bobic spricht, dass er bei den Hessen mit vergleichsweise kleinen Mitteln äußerst erfolgreich einen Kaderumbruch managte. Diese Aufgabe stünde ihm auch in Wolfsburg bevor.

Ex-Sportchef Olaf Rebbe war genau daran gescheitert. Der Nachfolger von Klaus Allofs musst Ende April seinen Hut nehmen.

Die Wölfe bangen vor dem letzten Bundesligaspieltag noch um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga. Der VfL liegt auf dem Relegationsplatz, kann bei einer Niederlage am letzten Spieltag gegen Köln und einem gleichzeitigen Sieg des Hamburger SV sogar noch direkt absteigen.