Auf Lewis Holtby und Aaron Hunt ruhen die Hoffnungen beim Hamburger SV, den drohenden ersten Abstieg der Vereinsgeschichte aus der Fußball-Bundesliga doch noch abwenden zu können.

Die beiden Mittelfeldstrategen haben zuletzt unter Neu-Trainer Christian Titz wieder zu alter Form gefunden und nicht nur mit wichtigen Toren dafür gesorgt, dass sich der HSV vor dem letzten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach überhaupt noch geringe Chancen auf das Überleben im Oberhaus ausrechnen darf.

Doch wie geht es weiter mit den beiden Ex-Nationalspielern, die vor allem bei den Siegen gegen Schalke, Freiburg und Wolfsburg vorne weg marschierten? Bei beiden Akteuren laufen die Verträge am Saisonende aus. 

Über eine Verlängerung der Arbeitspapiere wollen die Profis wohl erst dann endgültig entscheiden, wenn die Ligazugehörigkeit endgültig klar ist. Auch Ein Vereinswechsel ist demnach sowohl bei Holtby als auch bei Hunt vorstellbar. 

Die Berater der HSV-Leistungsträger stellten zuletzt fest, dass die beiden in der aktuell prekären Situation nicht zu Gesprächen über ihre sportliche Zukunft bereit sind.

"Durch nichts ablenken lassen"

"Ich halte das Tagesgeschäft so gut es geht von ihm fern. Natürlich gab und gibt es Anfragen für ihn. Aber er fragt nicht jeden Tag nach. Im Gegenteil. Manchmal habe ich das Gefühl, er beschäftigt sich damit überhaupt nicht", meinte beispielsweise Holtby-Berater Marcus Noack im "Hamburger Abendblatt". 

Für Aaron Hunt gelte das gleiche. Für den 31-Jährigen äußerte sich sein Berater Efe Aktas, der durchblicken ließ: "Es gibt Anfragen für ihn, aber wir werden jetzt keine Gespräche mit anderen Vereinen führen. Aaron will sich durch nichts ablenken lassen."

Vor allem im unwahrscheinlichen Falle des Klassenerhaltes deutet auch vieles auf eine Vertragsverlängerung hin. Beiden Spielern wird eine sehr gute Verbindung zu Cheftrainer Christian Titz nachgesagt. Doch vorerst steht nur das Bundesliga-Finale auf der Tagesordnung der Anführer.