10.05.2018 17:01 Uhr

Medien: Wayne Rooney vor Wechsel in die MLS

Wayne Rooney beim FC Everton vor dem Absprung?
Wayne Rooney beim FC Everton vor dem Absprung?

Englands Fußball-Ikone Wayne Rooney könnte den FC Everton verlassen und sich lau britischen Medienbericht en zufolge schon bald in der nordamerikanischen MLS wiederfinden.

Demnach soll der 32 Jahre alte Rooney, der derzeit noch beim FC Everton unter Vertrag steht, einem Transfer zum MLS-Klub DC United bereits zugestimmt haben und dort einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2020 unterschreiben. In Washington spielt auch Ex-Bundesligaprofi Zoltan Stieber.

Evertons Teammanger Sam Allardyce will Rooney jedoch anscheinend nicht ohne entsprechende Kompensation ziehen lassen. Rooney hat beim Klub aus Liverpool noch einen Vertrag bis 2019. Nach Informationen des Senders "Sky Sports" ist es wahrscheinlich, dass der Wechsel am 10. Juli bekanntgegeben wird, wenn sich das Transferfenster in der Mitte der MLS-Saison öffnet.

Es ist davon die Rede, dass Allardyce nur bei einem "massiven" Angebot gesprächsbereit wäre. Über eine konkrete Ablöseforderung seitens Everton ist nichts derzeit jedoch nichts bekannt. 

Rooney ist mit 31 Ligaeinsätzen nach wie vor Stammspieler bei den Toffees und erzielte in der laufenden Premier-League-Saison zehn Treffer. Seit Dezember ist der Routinier jedoch torlos, weshalb zuletzt Gerüchte aufkamen, dass Rooney mit seiner Lage unzufrieden sei.

Rooneys Gehalt für D.C. United zu hoch?

Neben der Ablösesumme könnten auch Rooneys Gehaltsvorstellungen für D.C. United zum Problem werden. Angeblich verdient der 119-fache englische Nationalspieler in Everton bis zu zehn Millionen Euro im Jahr.

Abhilfe könnte der anstehende Umzug Uniteds ins Audi Field leisten. Im Juli zieht das Team von Trainer Ben Olsen aus dem städtischen Stadion in eine eigene Fußballarena und hofft so auf eine Steigerung der Einnahmen. 

In Anbetracht dieser Vorzeichen und der stetig wachsenden Konkurrenz in der amerikanischen Profi-Liga ist Washington wohl bereit, größere finanzielle Risiken einzugehen, um langfristig nicht abgehängt zu werden.

Derzeit steht United mit gerade einmal fünf Punkten aus sieben Spielen auf dem letztem Platz der Eastern Conference.