12.05.2018 17:26 Uhr

Werder gewinnt zum Abschluss gegen Mainz

Werder feierte den insgesamt achten Sieg in Mainz
Werder feierte den insgesamt achten Sieg in Mainz

Werder Bremen bleibt der Angstgegner des FSV Mainz 05. Die Hanseaten gewannen am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga 2:1 (1:1) und holten ihren insgesamt achten Sieg in Mainz. Das Ergebnis hatte allerdings keine großen Auswirkungen mehr - den Klassenerhalt hatten beide Mannschaften schon vor dem Anpfiff sicher.

Florian Kainz (23.) und Theodor Gebre Selassie (79.) trafen für Bremen, das seit fünf Spielen auf einen Sieg gewartet hatte. Jean-Philippe Gbamin (12.) hatte Mainz in Führung gebracht.

Vor 34.000 Zuschauern in der ausverkauften Mainzer Arena brauchten beide Teams nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Der FSV spielte zunächst mit viel Tempo und wurde durch Gbamin früh belohnt. Eingeleitet wurde der Treffer vom 20-jährigen Ridle Baku, der mit zwei Toren in seinen ersten beiden Bundesligaspielen erheblichen Anteil an der Mainzer Rettung hatte.

Die Gäste antworteten mit schnellen, direkten Angriffen. Die Direktabnahme von Milot Rashica wurde noch zur Ecke abgewehrt, die nichts einbrachte (16.). Kainz machte es nach einer Hereingabe von Maximilian Eggestein besser.

Friedl rutscht in die Startelf

Werder-Coach Florian Kohfeldt hatte kurzfristig auf Niklas Moisander verzichten müssen, für ihn spielte Marco Friedl. Zlatko Junuzovic, der Bremen nach sechseinhalb Jahren verlassen wird, saß zunächst auf der Bank. FSV-Trainer Sandro Schwarz veränderte seine Startformation für das letzte Saisonspiel auf einer Position. Giulio Donati ersetzte Abdou Diallo.

Die Mainzer, die den Klassenerhalt mit einem starken Schlussspurt gesichert hatten (elf Punkte aus den vorausgegangenen sechs Spielen), waren nach dem Ausgleich zwar das überlegene Team. Zu Chancen kam das Schwarz-Team aber kaum noch. Bremen, das zuletzt im April 2014 in Mainz verloren hatte, blieb bei Kontern gefährlich.

Nach der Halbzeitpause erhöhten die Gäste den Druck. Max Kruses Freistoß von der rechten Strafraumgrenze wurde in höchste Not von FSV-Torwart Florian Müller pariert (53.). Auf der Gegenseite traf Levin Öztunali nur die Latte (55.).