Thomas Delaney vom Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen ist der derzeit wohl begehrteste Spieler bei den Norddeutschen. Jetzt meldete sich auch Werder-Boss Klaus Filbry zu Wort, um die jüngsten Spekulationen zu verifizieren.

"Thomas hat hier Vertrag, wir wollen ihn nicht verkaufen", stellte der Vorsitzende der Geschäftsführung in einem Interview mit dem Online-Portal "deichstube" klar. Aus der Bundesliga wurde der 26-Jährige zuletzt vor allem mit Vizemeister FC Schalke 04 und Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.

Delaney wechselte in der Winterpause 2017 an die Weser. Seit dem absolvierte er 45 Ligaspiele für Bremen, in denen er sieben Treffer erzielte. Der Däne hat vor allem wegen seiner Präsenz auf dem Rasen, seiner aggressiven und intensiven Spielweise sowie seiner Ballsicherheit Begehrlichkeiten auf dem Transfermarkt geweckt. 

Einem Wechsel innerhalb der Bundesliga in Richtung Schalke oder Dortmund erteilte Werder-Boss Filbry aber bis auf Weiteres eine Absage: "Sind diese Klubs wirklich interessiert? Wenn es konkretes Interesse geben würde, hätten wir das schon mitbekommen. Thomas möchte bei einem Wechsel schon sehr gerne nach England gehen." 

Delaney passt ins Dortmunder Anforderungsprofil

Aus seinem Karriereziel, einmal auf der Insel in der Premier League zu spielen, machte Delaney schon kurz nach seiner Ankunft in Bremen kein Geheimnis. "Thomas möchte bei einem Wechsel schon sehr gerne nach England gehen", bestätigte auch Filbry. Umso vorteilhafter für den SVW, den Nationalspieler Dänemarks bis 2021 an den Klub gebunden zu haben. 

Sollte ein Klub ernst machen und den Mittelfeldmann aus Bremen loseisen wollen, fallen wohl um die 20 Millionen Euro Ablöse an. Eine Summe, die innerhalb der Bundesliga besonders für Borussia Dortmund ebenfalls erschwinglich wäre. Der BVB sucht nach einem neuen Leader im Mittelfeld. Delaney passt da bestens ins Anforderungsprofil.