Mit 18 Toren in 33 Zweitligaspielen hatte Marvin Ducksch maßgeblichen Anteil daran, dass Holstein Kiel seinen Traum von der Fußball-Bundesliga erst in der Relegation begraben musste. Die Zukunft des 24-Jährigen könnte dennoch schon bald im deutschen Oberhaus liegen.

Auf der Kieler Saisonabschlussfeier am Dienstagabend erklärte der Stürmer, der sein Handwerk in der Jugend des BVB erlernte, dass noch "offen" sei, wie es für ihn weitergehe. Eine Rückkehr zum FC St. Pauli, wo Ducksch noch bis Ende Juni 2019 unter Vertrag steht, kommt allerdings nicht infrage. "Ich werde auf jeden Fall nicht nach St. Pauli zurückkehren."

Doch auch Ducksch' Zeit in Kiel, wo er seit eineinhalb Jahren auf Leihbasis die Schuhe schnürt, neigt sich ihrem Ende. Ein Verbleib sei zwar "eine Option", erklärte Duksch bei "Sky", ergänzte jedoch: "Jeder würde mich verstehen, wenn es mit Kiel nächstes Jahr nicht funktionieren würde."

Sicher auch, da die kolportierte Ablöse von drei Millionen Euro für die Störche nicht zu stemmen ist. Vor der Relegation stellte Geschäftsführer Ralf Becker in Aussicht, dass man eine Million Euro zahlen könne, wenn man in die Bundesliga aufsteige.

Ducksch selbst darf allerdings trotz des verpassten Aufstiegs auf eine Erfüllung seines Erstliga-Traums hoffen: "Ich glaube, dass wenn man als Mannschaft so eine Saison spielt, ist es das Ziel, Bundesliga zu spielen. Das ist auch mein Ziel. Wenn sich Möglichkeiten ergeben, würde ich, glaube ich, nicht nein sagen."