Eigentlich sind die Fronten längst geklärt. Robert Lewandowski hat beim deutschen Fußball-Meister FC Bayern München einen Vertrag bis 2021, den er nach Aussagen von FCB-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß trotz aller Abwanderungsgedanken auch zu erfüllen hat. Letztgenannter hat sein Machtwort nun noch einmal erneuert, nachdem Interesse aus Frankreich laut geworden war.

Denn neben Anfragen aus England soll auch Paris Saint-Germain ernsthaft um die Dienste des Stürmers werben. Das berichtet der "kicker" in seiner neuesten Ausgabe. Thomas Tuchel, der den französischen Meister ab dem Sommer trainiert, gilt als großer Fan des Polen und möchte ihn gern zu PSG lotsen.

Doch Lewandowski kann sich wohl darauf einstellen, auch in der kommenden Saison in der Bundesliga auf Torejagd zu gehen. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison (29 Treffer) und seine beiden Berater sollen laut dem Fachblatt informiert worden sein, dass keinerlei Möglichkeit zu einem vorzeitigen Abschied besteht. 

Klares Hoeneß-Veto

"Wir werden der Fußballwelt beweisen, dass der Verein noch immer der Stärkere ist", betonte Uli Hoeneß im "kicker", nachdem er bereits zu Beginn der Woche erklärt hatte, was passiere, wenn Anfragen in den Büros der Chefetage landen: "Wir sagen Nein." Gleiches gelte für David Alaba, der vom FC Barcelona umworben wird.

Bereits am Dienstag hatten "kicker" und "Telegraph" berichtet, dass Manchester United und der FC Chelsea ihren Hut in den Ring geworfen haben, um Lewandowski für die neue Spielzeit zu verpflichten. 

Neben Hoeneß hatte auch Bayerns Vorstandvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge zuletzt einen Wechsel des Top-Torjägers ausgeschlossen. "Wir wissen, was wir an Robert Lewandowski haben, ich bin sehr glücklich, dass wir noch einen so langfristigen Vertrag haben", sagte der Bayern-Boss: "Es braucht sich keiner Gedanken zu machen. Er wird auch in der nächsten Saison bei Bayern München spielen."