17.06.2018 18:21 Uhr

Fanzonen bei Deutschland vs. Mexiko "richtig voll"

Fans verfolgen die WM beim Public Viewing
Fans verfolgen die WM beim Public Viewing

Rund um den WM-Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Mexiko haben Abertausende Fans zumindest die Fanzonen in den Ballungsräumen besucht.

"Zuletzt wurde ja schon einige Male das Ende des Public Viewings verkündet", sagte Urs Pfeiffer von der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Sonntag: "Die Leute, die heute hierher strömen, beweisen das Gegenteil."

Auch Anja Marx von der Fanmeile in Berlin konnte "keinen Rückgang im Vergleich mit den Vorjahren feststellen, es ist richtig voll."

In der Hauptstadt richtet man sich wieder auf bis zu 300.000 Menschen bei den Spielen der deutschen Weltmeister ein. Auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg füllte sich das rund 40.000 Zuschauer fassende Areal etwa zur Hälfte.

Bis zu 17.500 zahlende Fans erwarteten die Veranstalter im Stadion des Bundesligisten Eintracht Frankfurt. "Verglichen mit anderen Auftaktspielen sind wir sehr, sehr zufrieden, wir erleben einen richtig schönen Start in die WM", sagte Pfeiffer. So sei der Andrang in der Vergangenheit häufig erst "im Laufe des Turniers richtig groß geworden".

Dennoch geht die Bedeutung des Public Viewings in den vergangenen Jahren zurück. "Viele andere Anbieter können gar nichts mehr machen oder mussten deutlich einschränken", sagte Pfeiffer.

Die Gründe dafür sind vielschichtig. Die Sorge vor Terroranschlägen ist nicht zu unterschätzen, massive und kostspielige Sicherheitsvorkehrungen sind notwendig.

In Frankfurt kamen zu diesem Jahr etwa LKW-Sperren hinzu, in Berlin gehörten die Betonpoller schon rund um die EM 2016 zum Bild. Zudem werden im Vorfeld alle Mitarbeiter auf dem Gelände vom Landeskriminalamt überprüft.

Die Fans haben indes Verständnis für ausführliche Einlasskontrollen. "Die Fanmeile ist doch der sicherste Ort, um öffentlich Fußball zu schauen", sagt Anja Marx: "Im Biergarten wird gar nichts überprüft, hier wird alles kontrolliert und bedacht."