20.06.2018 07:25 Uhr

Medien: BVB-Routinier soll neuer VfB-Leitwolf werden

Gonzalo Castro steht vor einem Abschied vom BVB
Gonzalo Castro steht vor einem Abschied vom BVB

Mit Thomas Delaney (Werder Bremen), Marius Wolf (Eintracht Frankfurt) und Marwin Hitz (FC Augsburg) hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund bislang drei Neuzugänge für die kommende Saison bestätigt, weitere sollen kommen. Als Problem könnte sich der prallgefüllte Kader des BVB erweisen. Zumindest ein Akteur der Schwarz-Gelben weckt nun offenbar konkretes Interesse.

Der VfB Stuttgart soll in Gonzalo Castro den routinierten Bundesliga-Leitwolf ausgemacht haben, der in der Lage ist, das junge Team der Schwaben zu führen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Ermöglichen soll den Transfer demnach Stuttgarts Sport-Vorstand Michael Reschke, der Castro aus seiner Zeit als Funktionär von Bayer Leverkusen gut kennt.

Auch die verhältnismäßig geringe Ablöse würde dem VfB wohl in die Karten spielen. Laut dem Bericht würde der BVB den Ex-Nationalspieler bei einer Ablöse um die fünf bis sieben Millionen Euro ziehen lassen. Castros Vertrag im Ruhrpott endet im Sommer 2020. 

Ein Verkauf Castros würde wohl für alle Seiten ein Zugewinn sein. Die Borussia würde das angeblich üppige Gehalt des Deutsch-Spaniers einsparen, Castro - der beim BVB zuletzt keine Rolle mehr spielte - böte sich eine spannende Herausforderung und der VfB würde mit dem 31-Jährigen einen erfahrenen Sechser bekommen, der beinahe 500 Profispiele vorzuweisen hat.

Neben dem VfB Stuttgart soll allerdings auch der VfL Wolfsburg seine Fühler nach Castro ausgestreckt haben. Für die Schwaben spricht allerdings das gute Verhältnis der Klubs. Stuttgart bediente sich in der Vergangenheit bereits mehrfach beim BVB. Zur neuen Spielzeit verstärkte sich der VfB zum Beispiel mit BVB-Youngster David Kopacz.