Seit Wochen wird Jérôme Boateng mit einem Abschied vom deutschen Fußballmeister FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass der DFB-Kicker auch in der kommenden Saison in München spielt. 

Allen Medienberichten und Gerüchten zum Trotze sind offenbar bislang noch keine Angebote für den abwanderungswilligen Innenverteidiger eingegangen. Das berichtet der "kicker" in seiner Donnerstagsausgabe.

Allerdings betont das Magazin, dass die Zeichen durchaus auf Trennung stehen, nachdem es von der Boateng-Seite bereits im letzten Sommer Bestrebungen gab, eine Luftveränderung herbeizuführen.

Schon damals soll der Berater des 29-Jährigen die Lizenz zum Verhandeln gehabt haben und stand unter anderem mit Manchester City in Verbindung. Der Grund: Boateng kam mit Carlo Ancelotti nicht klar. Doch nachdem der Italiener wenige Wochen nach Saisonstart Geschichte war, fühlte sich der Abwehrmann unter Nachfolger Jupp Heynckes wieder deutlich wohler.

Differenzen mit Rummenigge

Ein Problem bleibt laut "kicker" allerdings Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge, der den Nationalspieler erst vor Kurzem ins Schaufenster gestellt hatte und mit dem es wiederholt Differenzen gegeben haben soll.

Denn laut dem Fachmagazin hat Boateng mit seinen öffentlich geäußerten Gedanken über seine Zukunft Ende April keinesfalls einen sofortigen Bayern-Abschied herbei beschworen. Er hätte sich genauso vorstellen können, seinen bis 2021 datierten Vertrag zu erfüllen und danach als FCB-Botschafter in Übersee tätig zu werden. 

Thiago muss weiter warten

Kaum anders sieht es bei Thiago aus. Zwar betonte Rummenigge, vorerst weiter mit dem Spanier zu planen, erklärte aber auch im gleichen Atemzug: "Wobei ich sagen muss, dass wir sehr viele Mittelfeldspieler im Kader habe." Angeblich möchte der Mittelfeldmann zum FC Barcelona zurück. Spanische Medien bringen den Nationalspieler bereits seit Tagen mit den Katalanen und mittlerweile auch mit Real in Verbindung. 

Doch auch im Falle von Thiago gilt laut "kicker", dass an der Säbener Straße bislang keine Anfrage für den wuseligen 27-Jährigen eingegangen ist.