22.06.2018 09:23 Uhr

Schalke-Neuzugang: "Mein zweiter Herzensverein"

Steven Skrzybski freut sich auf die neue Herausforderung beim FC Schalke 04.
Steven Skrzybski freut sich auf die neue Herausforderung beim FC Schalke 04.

Nach seiner persönlich erfolgreichsten Saison beim Fußball-Zweitligisten Union Berlin mit 14 Ligatreffern hat Steven Skrzybski sich für eine neue Herausforderung entschieden. Der Wechsel zum FC Schalke 04 korrespondiert dabei mit einem lange gehegten Wunsch des Angreifers. 

"Für mich geht ein Kindheits- und Lebenstraum in Erfüllung. Dass [Schalke, Anm. d. Red.] neben Union mein zweiter Herzensverein ist, spricht auch für sich", freut sich Skrzybski in einem Interview mit der "Bild". 

Neben der persönlichen Komponente hofft er in Gelsenkirchen auch auf die Chance, sich sportlich auf einem neuen Niveau zu beweisen: "Ein enormer Reiz und eine riesige Chance. Ich will meine sportlichen Grenzen austesten", so der 25-Jährige.   

Doch trotz seines bevorstehenden Wechsels habe sich das Fanlager der Hauptstädter ihm gegenüber bis zuletzt absolut fair verhalten: "[Es gab] kein böses Wort. Ich weiß das zu schätzen, das hat mich wirklich überwältigt. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich noch einmal persönlich von den Fans verabschieden kann."

Wiedersehen in der Bundesliga

Der gebürtige Berliner wurde im Nachwuchs der Köpenicker ausgebildet. 2010 debütierte er als 18-Jähriger für die Eisernen in der 2. Bundesliga. Seitdem trug er in der 2. Liga 136 Mal das Union-Trikot. Erfahrungen außerhalb der zweithöchsten deutschen Spielklasse kann er jedoch noch nicht vorweisen.

Folglich versteht er auch die kritischen Stimmen, die an seiner Bundesligatauglichkeit zweifeln: "Ist doch klar, dass nicht alle Hurra schreien und sagen, es kommt der Heilsbringer!" Dennoch gibt er sich betont kämpferisch: "Wenn man hart arbeitet, ist alles möglich. Von mir aus, kann es sofort losgehen."

Trotz des Wechsels zu Schalke will Skrzybski seinem Heimatverein weiterhin verbunden bleiben: "Ich drücke dem Klub sämtliche Daumen, dass wir uns schnell wiedersehen - am liebsten in der Bundesliga. Das Gerüst, die Basis, das ist bei Union alles vorhanden."