Raphael Guerreiro soll bei Borussia Dortmund entgegen anderslautender Spekulationen nicht Teil des großen Personalumbruchs werden. Der BVB wird dem Linksverteidiger trotz prominenter Interessenten keine Freigabe erteilen.

"Raphael hatte keine glückliche Saison. Wir sind aber froh, dass er jetzt verletzungsfrei ist – und hoffentlich wieder zu seiner alten Form findet", sagte Sportdirektor Michael Zorc gegenüber "Bild". Guerreiro hatte in der abgelaufenen Spielzeit aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme nur 15 Pflichtspiele für den BVB absolviert.

Wie das Boulevard-Blatt berichtet, sei ein Verkauf des 24-Jährigen für die Dortmunder Verantwortlichen dennoch kein Thema. Zuletzt wurde Guerreiro neben zahlreichen weiteren Akteuren als möglicher Abgang beim BVB gehandelt.

Bewegung in die Personalie könnte dem Bericht zufolge allerdings noch kommen, wenn der Borussia nach der WM ein unmoralisches Millionen-Angebot ins Haus flattert. In Russland überzeugt Guerreiro als Stammspieler Portugals.

Interessenten für den Europameister gibt es offenbar mehrere: Der frühere BVB-Trainer Thomas Tuchel soll daran arbeiten, Guerreiro zu seinem neuen Klub Paris Saint-Germain zu lotsen. Außerdem hat angeblich Champions-League-Seriensieger Real Madrid die Fühler nach dem Dortmunder ausgestreckt.

Guerreiros Vertrag beim BVB läuft noch bis 2020.