25.06.2018 12:30 Uhr

BVB droht Dauerkarten-Inhabern mit Kündigung

Dauerkarten-Inhabern droht beim BVB jetzt die Kündigung
Dauerkarten-Inhabern droht beim BVB jetzt die Kündigung

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund erhöht die Zahl der Dauerkarten-Plätze im Signal Iduna Park zur kommenden Saison von 55.000 auf 55.500. Zudem behält sich der BVB neuerdings vor, Dauerkartenverträge zu kündigen.

Je 250 der 500 neuen Ticket-Abos werden im Stehplatz- sowie im Sitzplatzbereich geschaffen. Inklusive der durch Dauerkarten-Inhaber oder den BVB vorgenommenen Kündigung von insgesamt 242 bestehenden Dauerkarten-Verträgen können somit 742 Dauerkarten neu vergeben werden, teilte der Klub mit. 

Diese gehen allerdings nur an Anhänger, die bereits auf der Warteliste stehen. "Auf diese Weise werden die Geduldigsten der Geduldigen für ihre lange Treue belohnt", schreibt der BVB auf seiner Homepage.

Die Schwarzgelben kündigten an, Dauerkartenverträge dann zu kündigen, wenn ihre Inhaber in der abgelaufenen Saison bei weniger als zehn Spielen persönlich erschienen sind beziehungsweise ihre Karte für einzelne Partien nicht über den offiziellen BVB-Ticketzweitmarkt weitergegeben haben.

"Wir mussten leider zunehmend feststellen, dass in der Vergangenheit bei Bundesliga-Heimspielen viele Dauerkarten ungenutzt geblieben sind, während viele Fans aufgrund der hohen Nachfrage keine Einzeltickets erwerben konnten", begründete Geschäftsführer Carsten Kramer die Einführung der sogenannten "No-Show-Rate".

Es solle sichergestellt werden, "dass das Privileg einer Dauerkarte nicht auf Kosten anderer Fans ausgenutzt wird." Die Maßnahme sei mit der BVB-Fanabteilung abgesprochen.