22.07.2019 09:52 Uhr

Will Trapp nicht zu Eintracht Frankfurt?

Eintracht Frankfurt? PSG? Wo liegt die Zukunft von Kevin Trapp?
Eintracht Frankfurt? PSG? Wo liegt die Zukunft von Kevin Trapp?

Der Wechselpoker zwischen Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt und Paris Saint-Germain um Torhüter Kevin Trapp entwickelt sich immer mehr zur Hängepartie. Der französische Top-Klub deutete nun an, dass der 29-Jährige intern noch kein Transfergesuch gestellt habe.

"Aktuell haben wir nicht geplant, Kevin zu verkaufen. (...) Er hat uns nicht gefragt, ob er gehen kann. Die Situation ist für alle klar. Wir haben zwei sehr gute Torhüter", erklärte PSG-Sportdirektor Leonardo in der französischen Zeitung "L'Equipe". 

Trapp war in der letzten Spielzeit an die Adler ausgeliehen. Der Europa-League-Teilnehmer betonte öffentlich sein Interesse, den Schlussmann dauerhaft zu verpflichten. "Wir haben klar hinterlegt, dass wir ihn gerne haben wollen", sagte Sportvorstand Fredi Bobic am Wochenende. 

Vieles deutete darauf hin, dass sich auch der Nationalspieler ein langfristiges Engagement in der Finanzmetropole vorstellen kann. Neben den Frankfurtern bemühten sich zuletzt jedoch noch weitere Vereine um den erfahrenen Keeper.

PSG fürchtet Torhüter-Abwanderung 

Insbesondere das Interesse des FC Porto dürfte Trapp geschmeichelt haben. Bei den Portugiesen könnte er die Nachfolge von Iker Casillas antreten, der jüngst seine Karriere beendet hat. 

PSG will von alledem aber nichts wissen. Der Klub von Trainer Thomas Tuchel fürchtet um die personelle Absicherung von Stammtorüher Alphonse Aréola. Mit Gianluigi Buffon hat der Serienmeister bereits einen namhaften Torwart verloren. Der Routinier kehrte im Sommer zu seinem Ex-Klub Juventus Turin zurück.

Bis sich eine Lösung findet, ruhen die Hoffnungen der SGE auf dem Dänen Frederik Rönnow. Der 26-Jährige ist derzeit noch die nominelle Nummer Eins am Main und könnte dies auch vorerst bleiben.

Der Keeper spielt seit vergangenem Sommer bei der Eintracht, brachte es in der abgelaufenen Saison aber nur auf sechs Einsätze. Auch in den bisherigen Vorbereitungsspielen überzeugte er nur bedingt.