17.01.2020 11:25 Uhr

Thuram stellt klar: "Stehe nicht zum Verkauf"

Marcus Thuram ist in Gladbach mehr als glücklich
Marcus Thuram ist in Gladbach mehr als glücklich

Marcus Thuram wechselte im Sommer zu Borussia Mönchengladbach und schlug dort auf Anhieb mit seinen vielen Toren ein. So kamen Gerüchte, Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund denke über den neuen Gladbach-Publikumsliebling nach, nicht von Ungefähr. Ein Wechsel kommt für den Franzosen aber nicht in Frage.

Thuram "stehe nicht zum Verkauf", wie er im Interview mit "t-online.de" klarstellte. Ohnehin besitzt der Stürmer am Niederrhein einen Vertrag bis Sommer 2023.

Beraten wird der 22-Jährige vom berühmt-berüchtigten Spieleragenten Mino Raiola, der zahlreiche Top-Stars betreut. "Er sprach mich bereits an, als ich noch in Sochaux spielte. Er kennt meinen Vater und erzählte mir von unserer ersten Begegnung: Damals war Papa bei Juventus unter Vertrag und er besuchte ihn in einem Hotel in Turin, wo ich Mino fast umgerannt habe", erinnerte sich Thuram: "Dass er sich daran erinnert, hat mir massiv imponiert."

Einer von Raiolas Klienten ist BVB-Neuzugang Erling Haaland, "ein Riesentalent". Der Transfer des Norwegers sei "eine tolle Sache für die Bundesliga". Thuram "wünsche ihm viel Erfolg – aber auch nicht zu viel".

Thuram von Gesprächen mit Gladbach-Bossen beeindruckt

Seinen eigenen Wechsel zur Borussia begründete der Stürmer im Nachgang damit, dass sich der Verein lange um seine Dienste bemüht hatte. "Mir ging es nur darum, dass ich zu einem Klub stoße, der mich kennt, der weiß, was er an mir hat, und daran glaubt, dass ich eine Bereicherung für ihn sein kann."

Mit Manager Max Eberl und Trainer Marco Rose habe Thuram schon im ersten Gespräch "direkt eine Verbindung gespürt". Der Youngster habe sich "von Beginn an wohlgefühlt". Letztlich habe ihn "beeindruckt, wie gut der Klub mich kannte - so gut, wie nur mein Vater mich kennt."

Den Wechsel von EA Guingamp nach Gladbach betrachtet er nun "als den nächsten Schritt" in der Entwicklung. Über das Thema Meisterschaft ging es in den Verhandlungen derweil "kein einziges Mal. Die Gespräche konzentrierten sich ganz alleine auf meine Person, wie ich der Mannschaft weiterhelfen kann."

gkl