26.01.2020 18:17 Uhr

Akanji-Abschied vom BVB vom Tisch

Manuel Akanji wird wohl bei Borussia Dortmund bleiben
Manuel Akanji wird wohl bei Borussia Dortmund bleiben

Borussia Dortmund soll angeblich bereit sein, Innenverteidiger Manuel Akanji abgeben zu wollen. So hieß es zumindest in jüngsten Medienberichten. Nun hat BVB-Sportdirektor Michael Zorc auf die Gerüchte reagiert.

"Ich wüsste nicht, was uns veranlassen sollte, Manuel Akanji abzugeben", so der 57-Jährige gegenüber "WAZ" und legte damit die Spekulationen über einen vorzeitigen Abgang des Schweizers erst einmal ad acta. Zuvor hatte das französische Portal "Foot Mercato" berichtet, dass Ligue-1-Klub Olympique Lyon über eine sofortige Verpflichtung nachdenke.

Akanji steht nach oftmals mäßigen Auftritten in dieser Spielzeit immer wieder in der Kritik. BVB-Coach Lucien Favre setzte dennoch in den vergangenen Spielen auf den 24-Jährigen, der zusammen mit Mats Hummels in der Abwehrzentrale gesetzt ist.

Ob bis zum kommenden Freitag, wenn das Transferfenster in der Bundesliga schließt, ein Dortmunder Spieler den Kader noch verlässt, ist derweil weiter offen. Mit Paco Alcácer, Jacob Bruun Larsen, Mahmoud Dahoud und Marcel Schmelzer sollen "Sport Bild" zufolge gleich mehrere Spieler keine Zukunft beim Revierklub haben. Die Borussia wolle dem Quartett keine Steine in den Weg legen, so das Sportblatt.

BVB will Transfers "genau überlegen"

Zorc bekräftigte allerdings erneut, dass sich der BVB "nicht getrieben" fühlt, in der Winter-Transferperiode "irgendetwas tun zu müssen. Wenn etwas noch Sinn macht, dann muss es sportlich und wirtschaftlich sinnvoll sein. Das gilt für beide Seiten. Das müssen wir uns sehr genau überlegen." 

Dies gilt wohl auch für einen möglichen Transfer von Emre Can, der Juventus Turin in den kommenden Tagen noch verlassen könnte. Während Zorc die Gerüchte nicht kommentieren wollte, ist sich Dortmund laut "calciomercato" bereits mit Juve über einen Transfer einig.

Der deutsche Nationalspieler soll bei den Schwarz-Gelben einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen, heißt es. Nur bei der Frage über die Ablösesumme herrsche noch Uneinigkeit zwischen den Verhandlungspartnern.

gkl