24.02.2021 17:44 Uhr

Findet Frankfurt den Hübner-Erben in den eigenen Reihen?

Arbeiten bei Eintracht Frankfurt eng zusammen: Ben Manga (M.) und Fredi Bobic (r.)
Arbeiten bei Eintracht Frankfurt eng zusammen: Ben Manga (M.) und Fredi Bobic (r.)

Die Wege von Sportdirektor Bruno Hübner und Eintracht Frankfurt trennen sich zum Saisonende. Nun hat die SGE offenbar den Nachfolger des 60-Jährigen in den eigenen Reihen gefunden.

Wie "Sky" berichtet, soll Ben Manga die Position künftig übernehmen. Manga verantwortet bei den Hessen bislang die Kaderplanung und arbeitet als Chefscout. Damit würde er in der Eintracht-Hierarchie nach oben klettern.

Dem Sender zufolge soll Manga zeitnah die Tinte unter seinen neuen Vertrag in Frankfurt setzen.

Damit dürften sich gleichzeitig die zuletzt aufkeimenden Spekulationen erübrigen, dass der 47-Jährige den Verein in Richtung Konkurrenz verlassen könnte. Laut "Sky" soll etwa der FC Schalke 04 Interesse am Talentsichter gezeigt haben, der Anteil an den teils sehr erfolgreichen Transfers der letzten Jahre von Eintracht Frankfurt hatte.

Hübner zum Frankfurt-Abschied: "Für beide Seiten die beste Lösung"

Bruno Hübner hatte Mitte Februar angekündigt, dass sein bis zum Saisonende geltender Vertrag beim Fußball-Bundesligisten nicht verlängert wird. 

"Für den Klub ist sicher eine Veränderung auf dieser Position nach so langer Zeit sinnvoll. In den vergangenen Monaten hat sich immer mehr herauskristallisiert, dass dies für beide Seiten die beste und richtige Lösung ist", so Hübner in einer vom Verein veröffentlichten Mitteilung.

Der Funktionär, der als Profi für den 1. FC Kaiserslautern Fußball spielte, kam im Sommer 2011 zur Eintracht und wird nun nach genau einem Jahrzehnt gehen.

"Es macht mich stolz, dass ich hier ein Teil sein durfte. Vor allem die fantastischen Fans und die tolle Atmosphäre werden mir immer in Erinnerung bleiben. In jeder Phase konnten wir uns auf sie verlassen", sagte Hübner.

In Hübners Amtszeit fielen unter anderem der DFB-Pokalsieg 2018 sowie der Einzug ins Europa-League-Halbfinale 2019.