15.07.2021 11:24 Uhr

Hinteregger nach Gladbach? Hütter äußert sich

Adi Hütter wird in Gladbach wohl ohne Hinteregger auskommen müssen
Adi Hütter wird in Gladbach wohl ohne Hinteregger auskommen müssen

Als letzte Bundesliga-Mannschaft startet Borussia Mönchengladbach am 09.08. (20:45 Uhr) mit der DFB-Pokal-Partie gegen den FC Kaiserslautern in die neue Saison, an deren Ende möglichst ein Titel stehen soll. Das hat nun der neue Gladbach-Coach Adi Hütter verraten. Außerdem hat sich Hütter auch zu den Gerüchten um Martin Hinteregger und zu möglichen Abgängen geäußert.

Spielt Martin Hinteregger erneut im Gladbach-Trikot, das er bereits in der Rückrunde der Saison 2015/2016 überstreifen durfte? Höchstwahrscheinlich nicht. Das jedenfalls hat der neue Gladbacher Fußballlehrer Adi Hütter gegenüber "Bild" erklärt.

An den Spekulationen, dass er den Abwehrspieler, mit dem er zuletzt bei Eintracht Frankfurt zusammengearbeitet hat, an den Niederrhein holen wolle, sei nichts dran.

"Erstens war Martin schon hier. Und zweitens glaube ich, dass er Frankfurt für keinen anderen Verein aus der Bundesliga verlassen würde – das ist meine Vermutung", so Hütter, der gleichzeitig auch ein dickes Lob für seinen ehemaligen Schützling übrig hatte: "Er hat sich unglaublich entwickelt, er ist sicher einer der Top-Verteidiger der Bundesliga."

Hütter: Gladbach ist auf Abgänge vorbereitet

Hütter muss also mit dem Personal auskommen, das ihm Sportchef Max Eberl bereits jetzt zur Verfügung stellt. Eigentlich sollen keine Leistungsträger gehen, doch die Tür zum Transfermarkt ist noch nicht ganz geschlossen.

"Es ist doch klar, dass man einen Spieler wie zum Beispiel Marcus Thuram nicht so einfach noch einmal findet", erklärte Hütter, fügte jedoch hinzu: "Wenn aber ein Angebot für einen Spieler kommt, das wirtschaftlich für den Verein Sinn ergibt, dann werden wir uns Gedanken machen."

Viel wichtiger sei es jedoch, dass der Klub bereits vorbereitet sei auf jegliche Veränderungen. "Wenn wir den Kader nicht so zusammenhalten können, weiß ich schon jetzt, dass wieder sehr gute Spieler kommen werden", ließ Hütter durchblicken, dass Gladbach keinesfalls tatenlos bleiben wird. 

Kein Wunder, denn Eberl will mit Hütter endlich Titel holen. Das habe der Sportchef dem Trainer "gleich beim ersten Gespräch" klargemacht, verriet Hütter bei "Bild"

"Man muss schon versuchen, solche Ziele anzupeilen und daran glauben, dass man das schaffen kann", betonte der neue Mann an der Seitenlinie.

"Ich bin einer, der sich gerne hohe Ziele steckt, auch wenn man daran scheitern kann. Aber ich bin so wahrscheinlich immer noch weiter als mit einem niedrigen Ziel, das ich möglicherweise einfacher erreichen kann."