Joshua Kimmich steht dem FC Bayern beim abschließenden Gruppenspiel der Champions League noch nicht zur Verfügung. Trainer Julian Nagelsmann warnt zudem davor, hinsichtlich eines Comebacks zu schnell vorzugehen. 

Joshua Kimmich kann sich am Mittwoch nach seiner Corona-Infektion freitesten und endlich wieder an einer Rückkehr auf den Platz arbeiten. Möglicherweise, so Bayern-Coach Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz der Münchner am Dienstag, könnte der deutsche Nationalspieler für das Liga-Spiel am Samstag gegen den FSV Mainz 05 in den Kader zurückkehren.

Nagelsmann warnte jedoch: "Wir müssen einfach aufpassen, selbst für Samstag genau überlegen." Der 34-Jährige wies auf rund vier Wochen Pause von Kimmich als Kontaktperson und Infizierter hin. Da müsse man vorsichtig sein.

"Er scharrt natürlich mit den Hufen, das könnt ihr euch ja vorstellen", berichtete Nagelsmann.

Viele Baustellen beim FC Bayern im zentralen Mittelfeld

Der 26 Jahre alte Kimmich hatte sein letztes Pflichtspiel am 6. November gegen den SC Freiburg (2:1) bestritten. Bei der dann anstehenden Länderspielreise mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft musste er als ungeimpfte Kontaktperson des mit COVID-19 infizierten Niklas Süle zunächst in Quarantäne. Als er diese beenden durfte, wurde er erneut als Corona-Kontaktperson eingestuft, ehe er sich selbst mit dem Virus infizierte.

Für Kimmich darf seither allen voran der französische Nationalspieler Corentin Tolisso neben Leon Goretzka im Mittelfeld agieren. Gegen Barcelona fällt jedoch auch Goretzka aus, nachdem er schon vor dem Gipfeltreffen gegen den BVB (3:2) angeschlagen war.

Da auch Sommer-Neuzugang Marcel Sabitzer fehlt, und nach Angaben von Julian Nagelsmann möglicherweise in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird, wurde Mittelfeldtalent Jamal Musiala bereits auf der Acht geprobt. Gegen Barcelona dürfte angesichts der Personalsituation der ehemalige Espanyol-Profi Marc Roca eine Option sein.