17.03.2022 18:38 Uhr

Corona-Ärger bei Hertha BSC: Magath infiziert

Felix Magath wird Hertha BSC vorerst nicht persönlich coachen können
Felix Magath wird Hertha BSC vorerst nicht persönlich coachen können

Acht Liga-Partien hat der neue Cheftrainer Felix Magath noch Zeit, den abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC vor dem Gang in Liga zwei zu bewahren. Kaum hat seine Arbeit begonnen, kassiert der 68-Jährige allerdings einen empfindlichen Rückschlag.

"Unser Cheftrainer Felix Magath wurde heute positiv auf das Corona-Virus getestet. Er steht damit zunächst für den Trainings- und Spielbetrieb nicht zur Verfügung. Ihm geht es soweit gut, er ist nahezu symptomfrei. Wir wünschen gute Besserung!", twitterte Hertha BSC am Donnerstag.

Am Samstag (15:30 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim wird sich Magath demnach nicht auf der Bank der Hauptstädter einfinden können.

Gegen den Tabellensechsten aus Sinsheim wird Magath von seinem Assistenten Mark Fotheringham vertreten. Ob er am 28. Spieltag gegen Bayer Leverkusen wieder zurückkehrt, ist noch offen. 

Magath war nach zehn Jahren Abstinenz unlängst in die Bundesliga zurückgekehrt, um dem Tabellen-17. als Nachfolger des entlassenen Tayfun Korkut in den verbleibenden acht Saisonspielen den Klassenerhalt zu sichern.

Hertha BSC sportlich am Boden

"Die Vita von Felix Magath spricht für sich", erklärte Herthas Geschäftsführer Fredi Bobic bei Magaths Vorstellung: "Mit ihm haben wir jemanden für uns gewinnen können, der schon vielfach bewiesen hat, dass er mit seiner immensen Erfahrung als Trainer in jeglicher sportlichen Situation seiner Art und seiner Ausstrahlung an den richtigen Stellschrauben drehen kann, um uns aus unserer sportlich herausfordernden Lage herauszuführen."

Der Corona-Virus und dessen Folgen dürften aber auch den Trainer-Routinier vor ganz neue Herausforderungen stellen.

Auch sportlich steht Magath allerdings kein Spaziergang ins Haus. Seit neun Ligaspielen konnte Hertha BSC nicht mehr gewinnen, zuletzt setzte es fünf Pleiten in Serie.