16.05.2022 12:36 Uhr

Trainer-Entscheidung beim BVB offenbar gefallen

Marco Rose bleibt wohl BVB-Trainer
Marco Rose bleibt wohl BVB-Trainer

Borussia Dortmund plant in diesem Sommer wohl keinen Trainerwechsel. Obwohl Marco Rose beim BVB eine durchwachsene Premierensaison ablieferte, soll der Übungsleiter eine weitere Chance erhalten.

Laut "Bild" muss Rose bei den Schwarz-Gelben nicht um seinen Job bangen. Demzufolge darf der 45-Jährige beim BVB in eine zweite Spielzeit gehen.

Mitte dieser Woche soll es in Dortmund eine Saison-Analyse mit Rose, Vorstandsboss Hans-Joachim Watzke sowie dem scheidenden Sportdirektor Michael Zorc und dessen designiertem Nachfolger Sebastian Kehl geben. Dabei wollen die BVB-Bosse ihre klaren Erwartungen und Wünsche an Rose formulieren, heißt es.

Zuletzt wurde rund um die Borussia noch über Roses Zukunft spekuliert. Auf die Frage, ob der gebürtige Leipziger auch in der kommenden Saison noch BVB-Trainer ist, hatte Kehl nach dem 33. Spieltag gegenüber "Sky" gesagt: "Davon gehe ich heute aus."

Angesprochen auf Kehls Worte erklärte Rose: "Was soll ich euch dazu sagen? Ihr versucht jetzt wieder, aus irgendwelchen Dingen irgendetwas zu zaubern." Innerhalb der Dortmunder Führungsetage arbeite man "sehr vertrauensvoll" zusammen.

Rose genießt offenbar noch den Rückhalt der BVB-Verantwortlichen. Der souveräne zweite Platz in der Bundesliga spricht dafür. Jedoch müssen sich die Westfalen in den Pokal-Wettbewerben dringend steigern. Das frühe Aus im DFB-Pokal sowie in der Champions League und Europa League entsprechen nicht den Dortmunder Ansprüchen.

BVB-Bosse mit klaren Erwartungen

"Bild" zufolge erwarten Watzke, Kehl und Co., dass sich die BVB-Stars künftig mehr mit dem Klub identifizieren.

Zudem soll Rose mithilfe der medizinischen Abteilung die auffallend vielen Muskel-Verletzungen in den Griff bekommen.

Darüber hinaus gilt die Abwehr als Baustelle. Mit 52 Gegentoren kassierte der BVB in der Bundesliga nur einen Treffer weniger als Absteiger Arminia Bielefeld. Immerhin darf sich Rose in diesem Mannschaftsteil mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck auf prominente Verstärkungen freuen.