Der FC Bayern steht vor einem spannenden Sommer. Neben der ungeklärten Zukunft von Robert Lewandowski beschäftigt der andauernde Vertragspoker mit Serge Gnabry den Rekordmeister. Die Verantwortlichen wollen in dieser Personalie wohl noch vor der kommenden Saison Klarheit haben.

Wie der "kicker" berichtet, möchte der FC Bayern mit Gnabry nicht ohne Verlängerung in die nächste Spielzeit gehen.

Das Arbeitspapier des Rechtsaußen ist nur noch bis 2023 datiert. Heißt: Im Sommer könnte der Bundesligist letztmals eine höhere Ablösesumme für den 26-Jährigen einnehmen.

Gnabry ist sich seiner guten Verhandlungsposition offenbar bewusst. Medienberichten zufolge wünscht sich der Nationalspieler neben eine Gehaltserhöhung auch mehr Wertschätzung im Klub.

Vereinspräsident Herbert Hainer betonte am Sonntag im "Sport1-Doppelpass", dass der FC Bayern den gebürtigen Stuttgarter über die kommende Saison binden will. "Bei Serge gibt es noch ein paar Meinungsverschiedenheiten, aber die können wir hoffentlich ausräumen", erklärte der 67-Jährige weiter.

Fühlt sich Gnabry beim FC Bayern nicht wertgeschätzt?

Ende April meldete "Bild", dass die Münchner ihrem Flügelspieler ein verbessertes Angebot unterbreitet hätten. Die Offerte sah angeblich ein Salär zwischen 17 und 19 Millionen Euro vor.

Gnabry habe das Angebot aber erneut nicht angenommen und zögere seine Entscheidung weiter hinaus. Der DFB-Star sei immer noch enttäuscht von der Gesprächsführung der Verantwortlichen und fühle nicht die nötige Wertschätzung, hieß es damals.

Eine Lösung des Problems ist noch nicht in Sicht. Folgerichtig brodelt die Gerüchteküche munter weiter. Zuletzt wurde Gnabry unter anderem mit Real Madrid sowie dem FC Arsenal in Verbindung gebracht. Der FC Bayern hatte den Offensivmann 2017 für rund acht Millionen Euro von Werder Bremen verpflichtet.