28.05.2022 10:31 Uhr

Wegen Terzic? Spekulationen um BVB-Kehrtwende bei Brandt

Neue Spekulationen um Julian Brandts Zukunft beim BVB
Neue Spekulationen um Julian Brandts Zukunft beim BVB

Der Trainerwechsel von Marco Rose hin zu Edin Terzic hat offenbar handfeste Auswirkungen auf die Personalplanungen bei Borussia Dortmund. Es geht unter anderem um die BVB-Zukunft von Julian Brandt.

Begeistert war Julian Brandt nicht von Marco Roses Entlassung bei Borussia Dortmund.

Er habe sich "zehn Minuten komplett in Schockstarre" befunden, als er von der Entscheidung erfuhr, erklärte der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler im "kicker meets DAZN"-Podcast. 

Brandt weiter: "Ich kann mich daran erinnern, dass ein Kumpel mir einen Screenshot geschickt hat. Meine erste Antwort war: 'Der Artikel ist vom 'Postillon', oder?' Er sagte: 'Nee, das ist die offizielle BVB-Seite.' Dann bin ich selbst draufgegangen und dann stand das da wirklich."

Roses Aus sei "krass", so Brandt. "Am Ende ist das die Schnelllebigkeit des Fußballs und es ist nicht mein Job, das zu bewerten. Aber ich war schon überrascht."

Julian Brandt galt als BVB-Verkaufskandidat

Brandt hatte unter Rose in der abgelaufenen Spielzeit seine beste Saison überhaupt im BVB-Trikot gespielt.

Neun Tore und acht Assists verbuchte der frühere Leverkusener in 31 Bundesligaspielen - nach Erling Haaland (22/8) und Marco Reus (9/16) der beste Wert im Dortmunder Kader.

Dennoch galt Brandt beim BVB bis jetzt als heißer Verkaufskandidat für den Sommer.

Zu schwankend waren seine Leistungen insgesamt seit seinem 25 Millionen Euro teuren Wechsel zum Revierklub 2019. Zu groß angeblich die Zweifel, ob der gebürtige Bremer dauerhaft den Schritt zum Top-Spieler machen kann.

BVB: Abgang von Julian Brandt kein Thema mehr?

Laut "Bild" haben sich Brandts Chancen auf einen Verbleib in Dortmund nach dem Rose-Rauswurf aber nun deutlich gebessert.

Ein Transfer stehe momentan nicht zur Debatte, heißt es. Hintergrund: Roses Nachfolger Edin Terzic wolle unbedingt weiter mit Brandt zusammenarbeiten.

Wie zuletzt bereits "Sky" berichtet auch "Bild", dass das Terzic-Comeback auf der Trainerbank positive Auswirkungen auf die Zukunft von Youssoufa Moukoko habe. Das unter Rose wenig berücksichtigte Offensiv-Juwel soll Wechselgedanken vorerst ad acta gelegt haben und will demnach beim BVB neu angreifen.