28.05.2022 11:19 Uhr

Irres Nkunku-Gerücht dürfte Bayern vom Markt drängen

Christopher Nkunku soll das Interesse von Real Madrid geweckt haben
Christopher Nkunku soll das Interesse von Real Madrid geweckt haben

Der ablösefreie Wechsel von Superstar Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain zu Real Madrid galt eigentlich als sicherer Deal - dann verlängerte der Franzose völlig überraschend für ein kolportiertes Weltrekord-Gehalt bei PSG. Für die Spanier ein bitterer Rückschlag, der aber auch neue Möglichkeiten bietet. Möglicherweise auch mit Auswirkungen auf die Planungen des FC Bayern.

Dem FC Bayern wird seit Wochen ein Interesse an Christopher Nkunku von RB Leipzig nachgesagt. Der Franzose, der in der abgelaufenen Spielzeit auf überragende 35 Tore und 20 Vorlagen in 51 Pflichtspielen kam, soll sich mit dieser Ausbeute auf den Radar des deutschen Rekordmeisters geballert haben. Die Summe, die ein anderer Top-Klub nun aber für Nkunku in den Ring werfen soll, dürfte die Münchner vom Markt drängen.

Real Madrid ist angeblich bereit, 100 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um Nkunku von RB Leipzig loszueisen. Das berichtet "Diario Gol". Demnach traut man Nkunku in Madrid auf Sicht sogar zu, Mbappé zu übertrumpfen. 

Real Madrid "betrogen" und "sehr verletzt"

Apropos Mbappé: Das Tischtuch zwischen dem Offensivspieler und Real ist dem Bericht zufolge inzwischen kaum noch zu flicken. Das Umfeld des Superstars soll "sauer" darüber sein, dass man in Madrid wenig amüsiert auf den Sinneswandel reagiert, in der spanischen Hauptstadt soll man hingegen "sehr verletzt" sein und sich "betrogen" fühlen.

Mit dem Geld, das ein Deal mit Mbappé sicherlich gekostet hätte, will man daher nun bei Nkunku all-in gehen. Ob der Plan aufgeht, wird sich allerdings erst zeigen müssen.

RB Leipzig betonte mehrfach, dass man seinen Leistungsträger nicht ziehen lassen wird. Da der französische Nationalspieler noch bis zum Sommer 2024 unter Vertrag steht, befindet man sich zudem in einer komfortablen Verhandlungsposition. Vor einer Offerte über 100 Millionen Euro würde man aber sicher nicht die Ohren verschließen.