Die sommerliche Transferperiode fördert Jahr für Jahr die wildesten Wechsel-Spekulationen zu Tage. Auch in diesem Transferfenster brodelt die Gerüchteküche schon wieder heiß. Jüngst ploppten Berichte über ein angebliches Interesse des FC Bayern an einem 16-Jährigen auf.

Wie der Journalist Sacha Tavolieri, der unter anderem für mehrere französischsprachige Zeitungen arbeitet, erfahren haben will, sollen die Münchner total heiß auf das belgische Juwel Julien Duranville sein.

Laut seiner Informationen hat der deutsche Rekordmeister seine Bemühungen intensiviert, den gerade erst 16 Jahre jung gewordenen Durchstarter nach Deutschland zu transferieren.

Julien Duranville gilt als eines der größten Talente im belgischen Fußball, debütierte am zurückliegenden Wochenende für den RSC Anderlecht in der belgischen Meisterschaft. 

Er wurde zuletzt in den Nachwuchsteams des belgischen Rekordmeisters auf beiden offensiven Flügelpositionen eingesetzt und gilt aufgrund seines jungen Alters und seiner Vereinszugehörigkeit als "der neue Lukaku". Auch der belgische Stürmerstar feierte einst im Trikot des RSC Anderlecht als 16-Jähriger sein Profi-Debüt.

Wie der Transferexperte weiter vermeldete, soll der FC Bayern sogar bereit sein, für das Top-Talent richtig tief in die Tasche zu greifen. Angeblich hat der FC Bayern schon in Richtung RSC Anderlecht signalisiert, 15 Millionen Euro für Duranville ausgeben zu wollen.

Verrechnet der FC Bayern Duranville mit Zirkzee?

Eigentlich ist der FC Bayern nicht bekannt dafür, derart risikoreiche Transfers vorzunehmen. Dass der Klub aber immer wieder mit den wildesten Transfer-Spekulationen in Verbindung gebracht wird, ist keinesfalls eine Neuigkeit. 

Vorstellbar scheint gleichwohl ein Tauschgeschäft zwischen dem FC Bayern und dem RSC Anderlecht: Aktuell ist Stürmer Joshua Zirkzee noch von den Münchnern nach Anderlecht verliehen, weckte nach einer starken Saison Begehrlichkeiten nach einer festen Verpflichtung. 

Da scheint es durchaus denkbar, dass die beiden Spieler miteinander verrechnet werden könnten, um dem Teenager Duranville den Weg nach München zu ebnen. Eine reine 15-Millionen-Investitionen in einen 16-Jährigen scheint derweil nicht nur aufgrund der derzeitig schwierigen Wirtschaftslage auch beim FC Bayern ausgeschlossen.