27.05.2023 22:47 Uhr

Eberl als Salihamidzic-Nachfolger beim FC Bayern gehandelt

Der FC Bayern beschäftigt sich offenbar mit Max Eberl
Der FC Bayern beschäftigt sich offenbar mit Max Eberl

Der FC Bayern sucht nach einem Nachfolger für Hasan Salihamidzic. RB Leipzigs Sport-Geschäftsführer Max Eberl ist Medienberichten zufolge ein Kandidat.

Kaum war die elfte Meisterschaft in Serie eingetütet, verkündete der FC Bayern den Personal-Paukenschlag. Oliver Kahn sowie Hasan Salihamidzic müssen ihre Posten an der Säbener Straße räumen.

Jan-Christian Dreesen folgt auf Kahn als Vorstandschef, wie die Münchner am Samstagnachmittag bestätigt haben. Wer Salihamidzic ersetzt, ist derweil noch unklar.

Laut "Bild" ist Max Eberl "ein Thema" beim FC Bayern. Der TV-Sender "Sky" berichtete, es habe bereits vergangene Woche ein Gespräch zwischen den Klub-Verantwortlichen und dem Funktionär gegeben.

Der 49-Jährige arbeitete zwischen 2008 und 2022 erfolgreich als Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach. Seit vergangenem Dezember ist der Ex-Profi als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig angestellt.

Führungs-Beben beim FC Bayern

In den vergangenen drei Jahren hatte Salihamidzic beim FC Bayern das Amt des Sportvorstands bekleidet. Zwischen 2017 und 2020 war der 46-Jährige als Sportdirektor tätigt - nun die Trennung.

"Der Verlauf dieser Saison nach der Winterpause und unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung unserer Mannschaft haben uns dazu bewogen, uns mit Hasan Salihamidzic auf eine sofortige Beendigung seiner Tätigkeit zu einigen. Die Entscheidung ist uns schwergefallen", erklärte Vereinspräsident Herbert Hainer in einer Mitteilung des FC Bayern. Sie sei Salihamidzic von ihm und Hoeneß "in einem konstruktiven, respektvollen Gespräch" mitgeteilt worden.

Der geschasste Sportvorstand verriet: "Ich bin stolz, fast sechs Jahre in sportlicher Verantwortung für den FC Bayern gearbeitet zu haben. Ich möchte mich bei allen Spielern, den Trainern, dem gesamten Team hinter der Mannschaft und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken. Es war eine schöne Reise, die ich gerne fortgesetzt hätte, aber ich respektiere die Entscheidung des Aufsichtsrats."