22.08.2013 22:58 Uhr

Rapid schlägt Dila Gori mit 1:0

Louis Schaub erzielte das 1:0 für die Hütteldorfer
Louis Schaub erzielte das 1:0 für die Hütteldorfer

Rapid hat sich eine passable Ausgangsposition für den Aufstieg in die Gruppenphase der Europa-League verschafft. Die Hütteldorfer gewannen am Donnerstag das Playoff-Hinspiel vor 14.400 Zuschauern im Hanappi-Stadion gegen den georgischen Klub Dila Gori mit 1:0 (1:0) und dürfen sich damit vor der Retourpartie Hoffnung auf die insgesamt vierte Teilnahme am Hauptbewerb der Europa League machen.

Das Gold-Tor für die klar überlegenen Grün-Weißen erzielte Schaub in der 42. Minute. Paradoxerweise fiel der einzige Treffer des Spiels aus einem Konter von Rapid. Nach einem Eckball für Dila Gori warf Goalie Novota den Ball auf Hofmann, der Burgstaller auf der rechten Seite freispielte. Der ÖFB-Internationale behielt die Übersicht und schlug eine Maßflanke auf Schaub, der volley aus kurzer Distanz verwertete. Für den Teenager war es nach seinem Doppelpack gegen Asteras Tripolis der dritte Treffer in der laufenden Europacup-Saison.

So große Räume wie beim 1:0 gab es für die Grün-Weißen davor und danach praktisch nie. Die Gäste verbarrikadierten sich mit einer Fünfer-Abwehr und drei zentralen defensiven Mittelfeldspielern vor dem eigenen Sechzehner und stellten Rapid dadurch vor große Probleme - gegen das engmaschige Netz gab es nur selten ein Durchkommen.

So erarbeitete sich der Rekordmeister gegen den georgischen Vizechampion gerade einmal Halbchancen: In der 7. Minute herrschte nach einer Attacke an Grozurek kurz Elferalarm, in der 32. Minute schoss Burgstaller am langen Eck vorbei und in der 39. Minute fischte Gori-Schlussmann Revishvili eine tückische Bošković-Flanke aus dem langen Eck.

Dafür wurden die Georgier einmal richtig gefährlich: Nach einem weiten Pass lief Dolidze alleine aufs Rapid-Tor zu, verzettelte sich aber und fand schließlich in Novota seinen Meister (41.). Aus dieser Aktion resultierte jener Eckball für Dila Gori, der Rapid das Tor ermöglichte.

Rapid kann sich keinen Polster für das Rückspiel verschaffen

Einen derart gelungenen Angriff brachten die Hütteldorfer nach dem Seitenwechsel nicht mehr zustande. Zwar gab es gleich in der 48. Minute einen Sitzer für Burgstaller - der Kärntner köpfelte nach Hofmann-Flanke aus wenigen Metern daneben - danach aber folgte ein rund 20-minütiger Leerlauf.

Erst ein von Revishvili parierter Burgstaller-Schuss bildete den Auftakt zu einer kurzen Drangperiode der Hütteldorfer. In der 71. Minute schoss Trimmel den Ball nach einem Freistoß von Bošković aus kurzer Distanz nicht ins Tor, wenige Sekunden später drehte Revishvili einen Kopfball von Dibon über die Latte.

Damit war das Pulver auch schon wieder verschossen - Rapid konnte nicht mehr entscheidend zusetzen und die Georgier, die im fünften Europacup-Match in dieser Saison den ersten Gegentreffer kassierten, schienen mit der knappen Niederlage zufrieden zu sein.

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apa