Im ersten Gruppenspiel der Europa League teilen sich Sporting Lissabon und der FC Basel die Punkte in einem torlosen Remis. Die Portugiesen waren in der ersten Halbzeit das bessere Team. Nach dem Seitenwechsel mussten sie nach dem Platzverweis von Xandão in Unterzahl weiterspielen. Basel erhöhte dadurch den Druck und kam so zu mehreren Torchancen. Aufgrund des Spielverlaufs geht ein Unentschieden in Ordnung.

Sporting Lissabon startete besser ins Spiel als die Basler. Die Portugiesen waren vor allem auf den Aussenpositionen agiler und kreierten sich so mehrere Tormöglichkeiten. In der 14. und 19. Minute kamen Elias und van Wolfswinkel zu guten Chancen. Basel kam in der 24. Minute zu einer Grosschance. Dragovic tauchte nach einem Freistoss von Alex Frei alleine vor Hüter Rui Patricio auf. Der Österreicher setzte den Ball völlig unbedrängt mit dem Kopf neben das Tor. Danach flachte das Spiel ab und die Strafraumszenen wurden zu Mangelware. Kurz vor der Pause kamen die Portugiesen durch Capel noch zu einer Chance. Es blieb jedoch beim 0:0 bis zum Seitenwechsel.

Nach dem Pausentee wurde Sportings Xandão nach einem Notbremsefoul an Marco Streller mit Rot vom Platz gestellt. Basel erhöhte in Überzahl den Druck und kam damit zu mehreren Chancen. In der 55. Minute versuchte es Marcelo Diaz aus rund 40 Metern Distanz. Sein wuchtiger Schuss streifte die Querlatte. In der 64. Minute hatte Alex Frei nach einem Rückpass von der Grundlinie das 0:1 auf dem Fuss. Er traf den Ball aber nicht optimal und vergab damit eine weitere Chance für die Bebbi. In der 73. kam Sporting durch van Wolfswinkel zu einer Chance. Basel-Keeper Sommer hielt aber sein Team im Spiel. In der Schlussphase hatten beide Teams die Chance in Führung zu gehen. Es blieb jedoch beim 0:0. Damit teilen sich die zwei Favoriten der Gruppe G die Punkte.

Evelyn Fuentes