04.10.2012 22:00 Uhr

Der FC Basel erkämpft sich einen Punkt gegen Genk

Der FC Basel geriet nach einem Fehler in der Defensive in der zehnten Minute früh in Rückstand. In der 38. Minute doppelte Genk nach und sorgte für das 0:2 Pausenresultat. Nach dem Seitenwechsel sorgte Streller in der 71. Minute per Elfmeter für den Anschlusstreffer und in der 85. Minute für den verdienten Ausgleich per Kopf. Aufgrund der Chancenauswertung wäre für Basel heute aber mehr dringelegen.


Der FC Basel startete besser in die Partie und kam gleich zu Beginn zu zwei guten Chancen. Doch in der zehnten Minute kam es zu einem Missverständnis zwischen Dragovic und Yann Sommer. Der Innenverteidiger liess einen Pass von De Ceulaer für Sommer durch, dieser kam aber zu spät aus seinem Gehäuse, sodass Vossen noch dazwischen kam und dem Ball noch einen kleinen aber entscheidenden Auslenkung gab. Als offizieller Torschütze wurde De Ceulaer aufgeführt. Damit lagen die Basler früh und entgegen dem Spielverlauf hinten. Das Team von Heiko Vogel versuchte zu reagieren. Die beste Möglichkeit hatte Streller in der 23. Minute. Sein Schuss aus naher Distanz landete aber direkt in den Armen des Genk-Keepers van Hout. In der 38. Minute zeigten die Gäste den Basler was Effizienz ist. Nach einer schönen Ballstaffete bediente De Ceulaer Vossen mit der Hacke, Letzterer schob gekonnt an Sommer zum 0:2 ein. Basel kam in der 41. Minute durch Alex Frei zu einer weiteren hochkarätigen Chance. Sein Kopfball war aber zu unplatziert und stellte damit kein Problem für den Genk-Keeper dar. Frei verletzte sich dabei am Kopf und musste in der Pause wegen einer Platzwunde ausgewechselt werden.


Nach dem Seitenwechsel musste Heiko Vogel in der 53. Minute den zweiten verletzungsbedingten Wechsel tätigen. Dragovic blieb mit den Stollen im Rasen hängen und musste durch Schär ersetzt werden. Spielerisch passierte nach dem Pausentee lange nicht viel. Genk versuchte das Resultat über die Runden zu bringen und machte offensiv nicht mehr viel. Basel versuchte den Gegner früher unter Druck zu setzen als noch in der ersten Halbzeit, doch das Heimteam erlaubte sich zu viele einfache Abspielfehler. In der 69. Minute zeigte der türkische Schiedsrichter im Strafraum der Belgier auf den Punkt. Stocker wurde nach einem hohen Ball mit dem Fuss im Gesicht getroffen. Streller verwandelte den Elfmeter in der 71. Minute gekonnt und verkürzte damit auf 1:2. Die Basler glaubten nun an ihre Chance und setzten den Gegner weiter unter Druck. In der 85. Minute war es wieder Captain Marco Streller, der per Kopf den 2:2 Ausgleich erzielen konnte. Genk wurde damit für ihre passive Spielweise nach der Führung hart bestraft. Damit holt Basel auch im zweiten Gruppenspiel einen Punkt.


Evelyn Fuentes