29.07.2007 17:35 Uhr

Irak gewinnt Asien Cup - 1:0 gegen Saudi-Arabien

Jakarta (dpa) - Die Fußball-Nationalmannschaft Iraks hat zum ersten Mal den Asien Cup gewonnen. Im Finale im indonesischen Jakarta setzte sich das Überraschungsteam des Turniers mit 1:0 (0:0) gegen den dreimaligen Sieger Saudi-Arabien durch.

Den entscheidenden Treffer erzielte Younis Mahmoud in der 72. Minute. Damit sicherte sich der Irak neben dem kontinentalen Titel die Qualifikation für den Confederations Cup 2009 in Südafrika.

Das «kleine Finale» hatte Südkorea gegen Titelverteidiger Japan gewonnen und sich den dritten Platz gesichert. Der WM-Dritte von 2002 entschied im indonesischen Palembang das Elfmeterschießen mit 6:5 für sich. In der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatten beide Mannschaften keine Tore erzielt. Im Halbfinale war Südkorea im Elfmeterschießen am späteren Sieger Irak gescheitert.

Pim Verbeek erklärte einen Tag nach dem Spiel seinen Rücktritt als Cheftrainer der südkoreanischen Nationalelf. Er habe den Koreanischen Fußball-Verband gebeten, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen, zitierte der koreanische Rundfunksender KBS den 51 Jahre alten Niederländer im indonesischen Palambang. Verbeek hatte nach dem Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland die Nachfolge seines Landsmannes Dick Advocaat als Chefcoach bei den Ostasiaten angetreten. Der Niederländer sollte die Südkoreaner eigentlich bis nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking betreuen.