06.08.2009 22:15 Uhr

Pacult vor APOP-Rückspiel optimistisch

Rapid Wien geht mit einem 2:1-Vorsprung in das Drittrunden-Rückspiel der Europa-League-Qualifikation gegen APOP Kinyras Peyias. Eine beruhigende Ausgangsposition sieht zwar anders aus, dennoch zeigte sich Trainer Peter Pacult vor der Partie am Donnerstag in von Nikosia optimistisch, gegen den zypriotischen Cupsieger den Aufstieg zu schaffen und in die letzte Runde vor der Gruppenphase einzuziehen.

"Wir reisen mit dem Vorteil nach Zypern, dass wir in Führung liegen, und haben alles selbst in der Hand. Außerdem hätten wir APOP im ersten Match klarer besiegen können, auch wenn die Zyprioten die eine oder andere Möglichkeit hatten", erklärte Pacult in Anspielung auf die vielen vergebenen Chancen der Hütteldorfer vor einer Woche im Hanappi-Stadion.

Allerdings hat der 49-Jährige, der neben den rekonvaleszenten Mario Tokic, Branko Boskovic und Rene Gartler auch auf Andreas Dober (gesperrt) und Veli Kavlak (Muskelprobleme) verzichten muss, vor dem Europacup-Debütanten auch Respekt. "Wir müssen uns zwar von der Qualität her nicht verstecken, aber wir wissen auch, dass es nicht einfach wird, allein schon wegen der Hitze (Anm.: Für den Spieltag werden rund 36 Grad prognostiziert)."

Ein Mittel zur Entschärfung der zypriotischen Angriffe könnte eine zahlenmäßige Verstärkung des Mittelfelds sein. Pacult überlegt, vom gewohnten 4-4-2-System abzugehen und auf eine Solo-Spitze mit zwei offensiven Flügeln und Kapitän Steffen Hofmann als Freigeist im Zentrum zu setzen. "Das wäre eine Variante, andererseits muss man nicht alles über den Haufen werfen, was bisher gut funktioniert hat", so Pacult.

apa