23.09.2013 13:58 Uhr

Wiedenbrück-Trainer: Weiterkommen wäre "Sensation"

Der SC Wiederbrück will erneut eine Pokalsensation schaffen
Der SC Wiederbrück will erneut eine Pokalsensation schaffen

Die Fußballer des SC Wiedenbrück sind in der zweiten DFB-Pokalhauptrunde als einziger Regionalligist noch dabei.

Die Voraussetzungen, dass der Außenseiter nach dem 1:0-Erstrundensieg gegen Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf mit einem Erfolg am Dienstag in Gütersloh über den Zweitligisten SV Sandhausen aber auch den Sprung ins Achtelfinale schafft, sind ungünstig: In der viertklassigen West-Regionalliga ist Wiedenbrück mit nur einem Punkt aus sieben Begegnungen Tabellenletzter.

"Natürlich wäre für uns das Weiterkommen erneut eine Sensation. Aber andererseits wäre die Geschichte total typisch für die teilweise verrückten Entwicklungen im Fußball", sagte Trainer Theo Schneider dem Internetportal DFB.de. "In der Meisterschaft warten wir seit Saisonbeginn auf einen Sieg. Im DFB-Pokal schalten wir hintereinander zwei Zweitligisten aus. Irgendwie würde das passen."

Zumindest für die Pokalpartie gegen Sandhausen, das in der ersten Runde den Bundesligisten 1. FC Nürnberg nach Elfmeterschießen (5:4) ausschaltete, gelten für Schneiders Team professionelle Bedingungen: Am Spieltag muss keiner seiner Schützlinge arbeiten gehen. Und ein Zahltag ist gewiss: Wie alle 32 Clubs, die sich für Runde zwei qualifiziert haben, erhält auch der Underdog knapp 250 000 Euro aus den Fernseh- und Vermarktungserlösen.

dpa