Der KRC Genk hat in der Gruppe G zur Halbzeit die besten Aussichten auf den Einzug ins Sechzehntelfinale der Europa League. Die Belgier liegen mit sieben Zählern an der Tabellenspitze und wollen am Donnerstag (21.05 Uhr) im Duell mit Rapid in Wien den nächsten Schritt in Richtung Aufstieg machen.

"Wir spielen eine fabelhafte Saison, sind auf einem Topniveau, ich glaube nicht an einen Einbruch", war Genk-Coach Mario Been optimistisch. Der Niederländer rechnet also mit einer Fortsetzung des Erfolgslaufes, seine Mannschaft ist bereits seit 16 Pflichtspielen ohne Niederlage. "Wenn die Einstellung passt, und die wird ab der ersten Minute an passen, dann wird das Spiel positiv für uns ausgehen", sagte Been am Mittwoch in Wien.

"Rapid spielt um die letzte Chance"

Dem Auftritt im mit mehr als 30.000 Zuschauern gefüllten Ernst-Happel-Stadion blickte er mit Vorfreude und gelassen entgegen. "Die Mannschaft ist in den letzten Jahren so gereift, dass sie auch gegen einen starken Gegner vor einer großen Kulisse ein gutes Resultat erzielen kann", war sich Been sicher.

Positiv für den belgischen Tabellenzweiten ist die deutlich bessere Ausgangslage. "Rapid spielt um die letzte Chance, braucht Punkte und muss daher die Initiative ergreifen", wusste Genks Trainer, der die Chancen mit "50:50" bezifferte.

Die Kicker des Gruppe-G-Leaders haben Respekt vor dem Gegner. "Wir wissen, dass Rapid ein starker Gegner ist, das werden wir auch morgen zu spüren bekommen", rechnete Mittelfeldspieler Fabien Camus mit starker Gegenwehr. Ob seine Elf Favorit sei oder nicht, sei egal. "Wichtig ist, dass wir ein gutes Spiel machen, Verlieren ist keine Option", sprach der Assistgeber vom "Hinspiel" Klartext.

>> Rapid in der Europa League unter Druck - Sieg muss her
>> Ergebnisse und Tabelle Gruppe G

apa