22.11.2013 09:53 Uhr

LASK vor Neuübernahme - Reichel gibt sein OK

Der Rücktritt von Peter Michael Reichel als LASK-Präsident steht bevor
Der Rücktritt von Peter Michael Reichel als LASK-Präsident steht bevor

Der oberösterreichische Traditionsverein LASK steht vor der Neuübernahme. Noch-Präsident Peter-Michael Reichel hat nach Angaben der "Oberösterreichischen Nachrichten" das Übernahmeangebot einer Investorengruppe unterschrieben. Damit dürften die in die Regionalliga Mitte abgestürzten Linzer auch aus ihrer finanziellen Bredouille gerettet werden.

Bereits im Sommer hatte der wegen seines Führungsstils umstrittene LASK-Präsident Reichel angekündigt sich nach über zehn Jahren an der Spitze des Vereins zurückzuziehen. Mit der Unterschrift unter das Übernahmeangebots einer oberösterreichischen Investorengruppe rund um Landesrat Michael Strugl, Raiffeisen-Landesbank-Boss Heinrich Schaller, Helmut Oberndorfer und Wolf-Dieter Holzhey ist der Weg frei zur Neuaufstellung. Letzterer hat als geschäftsführer der Sportvermarktungs-GmbH bereits eine Schlüsselfunktion beim LASK inne.

Künftig dürfte nach Angaben der "OÖN" die Last der Verantwortung in Form eines Aufsichtsrats auf mehrere Schultern verteilt werden und die Zeiten der One-Man-Show beim LASK auch mangels eines Großinvestors vorbei sein. Mit Hilfe neuer Sponsoren gilt es zunächst die Schulden zu begleichen sowie den Klub fit für die Rückkehr ins Profigeschäft zu machen. Der Meister von 1965 musste im Sommer 2012 nach Lizenzentzug den Weg in die Drittklassigkeit antreten und kämpft seither in der Regionalliga Mitte vor allem um das finanzielle Überleben.

Sportlich stehen die Zeichen indes bereits auf Aufstieg. Der LASK beendete die Herbsaison mit drei Punkten Vorsprung auf ÖFB-Cupsieger Pasching auf Platz eins.

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red