17.01.2014 11:59 Uhr

Dong-Won nach Augsburg - und zum BVB

Der FC Augsburg hat sich im Offensivbereich verstärkt: Wie schon in der vergangenen Rückrunde leihen die Schwaben den Südkoreaner Dong-Won Ji vom AFC Sunderland aus. Dies bestätigte der FCA am Donnerstagnachmittag. Der 22-Jährige wechselt bis zum Ende der Saison in die Bundesliga. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

Im Anschluss an den Leihvertrag bleibt Dong-Won der Bundesliga erhalten. Der Südkoreaner hat nur einen Tag nach der Bekanntgabe seines Wechsels zum FC Augsburg dem BVB eine Zusage erteilt. In Dortmund wird der Offensivspieler einen Vertrag bis 2018 unterschreiben und dort ab Sommer 2014 auf Torejagd gehen.

"Keine Eingewöhnungszeit"

Geschäftsführer Stefan Reuter zeigte sich erfreut über die Verpflichtung des Südkoreaners: "Uns hat sich jetzt die Möglichkeit geboten, Dong-Won Ji für den Rest der Saison unter Vertrag zu nehmen. Da er in der letzten Saison eine erfolgreiche Zeit beim FCA hatte, kennt er die Mannschaft, das Trainerteam und das Umfeld. Es gibt für ihn also keine Eingewöhnungszeit und wir haben uns daher für den Transfer für diesen begrenzten Zeitraum entschieden."

Auch Trainer Markus Weinzierl äußerte sich erfreut: "Es ist schön, dass Dong-Won Ji wieder für den FCA auflaufen wird. Wir wünschen ihm und uns, dass er an seine Leistungen aus der letzten Rückrunde anknüpfen kann, denn da hat er uns viel Freude bereitet"

Ji wollte "nur zum FCA"

Dong-Won Ji erklärte seine Entscheidung, zum FCA zu wechseln mit dem Wunsch nach Spielpraxis: "Ich wollte im Winter unbedingt den Verein wechseln, um mehr Spielpraxis zu bekommen und mich dadurch für die WM in Brasilien zu empfehlen. Ich hatte in der letzten Saison eine super Zeit beim FCA und daher stand für mich fest, dass ich für den Rest der Saison nur zum FCA wechseln möchte."

Bereits in der vergangenen Rückrunde war Ji an die Augsburger ausgeliehen und erzielte in 17 Spielen fünf Treffer. In der laufenden Spielzeit kam der 22-Jährige bei Sunderland allerdings nur selten zum Einsatz, weshalb ein weiteres Leihgeschäft sehr realistisch erscheint.

wfb