Karlsruher SC Sonntag, 3. August 2014
15:30 Uhr
1. FC Union Berlin
0:0
Tore
keine

90'
Fazit:
Union Berlin ermauert sich einen Punkt im Karlsruher Wildpark. Der KSC ging heute einfach zu fahrlässig mit den sich bietenden Chancen um. Das "neue" Union von Norbert Düwel ist nicht mit dem von Uwe Neuhaus zu vergleichen. Taktische Disziplin und Abwehrarbeit stehen nun im Vordergrund. Und genau das hat man heute gesehen. Während Dirk Orlishausen einen fast ereignislosen Nachmittag verleben durfte, trafen seine Kollegen den Kasten nicht und so ist dieses 0:0 durchaus gerecht. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Berliner nächsten Freitag gegen Düsseldorf genauso inspirationslos präsentieren werden. Der KSC tritt ebenfalls am Freitag in Frankfurt an und muss eigentlich nur so weitermachen wie heute. Lediglich das Tor sollten sie auch mal treffen. Schönen Abend noch!
90'
Spielende
90'
Karlsruhe wirft alles nach vorne, aber das wird nichts mehr. 30 Sekunden noch und Einwurf für die Gäste.
90'
Drei Minuten gibt es als Nachspielzeit.
89'
Alibaz verfehlt nur haarscharf! Aus 17 Metern darf der eingewechselte Mann freistehend abziehen, schlenzt die Kugel aber um Millimeter am linken Pfosten vorbei! Haas wäre da nie und nimmer rangekommen. Glück für Berlin.
88'
Auf einmal wagen sich die Gäste noch einmal nach vorne und zeigen, dass sie eigentlich doch offensiv spielen können. Nach Ablage von Gomaa kommt Mattuschka aus 14 Metern linker Position akrobatisch zum Schuss, aber Orlishausen ist unten und kann sicher halten. Na das wäre es jetzt gewesen.
85'
Nun darf auch der zweite Neuzugang aus Aalen mitmischen. Enrico Valentini kommt für den äußerst fleißigen Hiroki Yamada. Der Japaner verstärkt das Offensivspiel der Badener ungemein. Heute war er aber nicht effektiv genug.
84'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Enrico Valentini
84'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Hiroki Yamada
83'
Björn Jopek hat sich wehgetan und kann nicht weitermachen. Gute Besserung an dieser Stelle! Für das Union-Eigengewächs ist nun der Ägypter Abdallah Gomaa dabei.
83'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Abdallah Gomaa
83'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Björn Jopek
81'
Die letzten zehn Minuten brechen an. Berlin ist nach vorne noch immer ein laues Lüftchen, will ausschließlich das Gegentor verhindern. Karlsruhe beißt sich an der Defensive der Gäste die Zähne aus und vergibt gute Chancen zu leichtfertig. Keine Frage: Eine KSC-Führung wäre höchst verdient!
78'
Standardspezialist Selcuk Alibaz kommt in der Schlussphase für Gaetan Krebs, dem heute nicht viel gelingen wollte. Alibaz war letztes Jahr noch Stammkraft, nun musste er erst einmal auf der Bank Platz nehmen.
78'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Selcuk Alibaz
78'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Gaetan Krebs
76'
Zweiter Wechsel von Norbert Düwel. Bajram Nebihi kommt für Steven Skrzybski. Der Strümer kam vom FC Augsburg, wurde dort aber hauptsächlich in der zweiten Mannschaft eingesetzt. Nun will er bei Union durchstarten.
76'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Bajram Nebihi
76'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Steven Skrzybski
73'
Der KSC bleibt weiterhin unglücklich im Abschluss. Torres flankt von rechts in die Mitte. Yamada kommt aus zehn Metern zum Schuss, aber Trimmel wirft sich gerade noch so dazwischen. Es gibt Eckball. Nach diesem kommt Mauersberger aus elf Metern zum Kopfball und setzt das Leder auf die Latte!
71'
Auch Markus Kauczinski wechselt zum ersten Mal. Koen van der Biezen kommt für Ilian Micanski.
71'
Einwechslung bei Karlsruher SC -> Koen van der Biezen
71'
Auswechslung bei Karlsruher SC -> Ilian Micanski
70'
Aber dieser Eckball ist symptomatisch für das komplette Spiel der Köpenicker an diesem Tag. Die Flanke von Jopek fliegt ins Nichts.
69'
Man mag es kaum glauben, aber den Gästen bietet sich mal eine Konterchance! Kreilach läuft zusammen mit Jopek, Brandy und Skrzybski auf vier Blaue zu, schießt dann aus 22 Metern lieber selbst und trifft einen Verteidiger. Es gibt immerhin Eckball für Berlin.
68'
Gelbe Karte für Barış Özbek (1. FC Union Berlin)
Özbek, der bislang noch überhaupt nicht in Erscheinung getreten ist, macht nun mal auf sich aufmerksam und nietet Torres von hinten um. Auch das ist eine klare gelbe Karte.
67'
Der Ex-Kapitän der Eisernen, Torsten Mattuschka, betritt das Feld und soll das Offensivspiel irgendwie ankurbeln. Für ihn geht Benjamin Köhler vom Feld.
67'
Einwechslung bei 1. FC Union Berlin -> Torsten Mattuschka
67'
Auswechslung bei 1. FC Union Berlin -> Benjamin Köhler
64'
Nächste gute Chance für den KSC! Nach einem kurzen Eckball schlägt Traut die Kugel hoch an den Elfmeterpunkt. Kempe steigt am höchsten, köpft aber einen halben Meter drüber. Verzweiflung auf den Rängen.
63'
Torres muss da viel mehr draus machen! Da hatten die Gastgeber mal Platz. Yabo schickt Traut schön auf den rechten Flügel. Die Hereingabe des Neuzugangs aus Aalen findet Torres rechts im Strafraum. Völlig freistehend kann der Flügelflitzer abziehen, verzieht aber vollkommen und drischt das Leder auf die weit entfernte Tribüne. Schwach. Solche Situationen musst du in einem solchen Spiel dann eben auch mal verwandeln.
60'
Die Eisernen stehen mit allen elf Spielern in der eigenen Hälfte. Es ist ein Spiel auf ein Tor, doch Karlsruhe fehlt der passende Schlüssel. Noch bleiben den Badenern 30 Minuten. Aber die Zeit rennt.
57'
Gelbe Karte für Gaetan Krebs (Karlsruher SC)
Taktisches Foul von Krebs im Mittelfeld. Klare gelbe Karte.
56'
Wenn es irgendwie klappen soll, dann wohl so. Yamada gibt von links flach in den Rückraum. Dort kommt Krebs völlig freistehend 18 Meter vor dem Tor an den Ball, nimmt ihn aber nicht direkt und so können die Gäste klären. Da war mehr drin! Im direkten Gegenzug bietet sich auch den Berlinern mal eine Möglichkeit. Skrzybski kommt aus zehn Metern zum Schuss, aber Orlishausen kann stark abwehren.
53'
Karlsruhe hat das Heft des Handelns nun wieder in die Hand genommen und spielt sich in einen wahren Ballbesitz-Rausch. Aber wie will man gegen die Betonmauer der Berliner ankommen? Bis jetzt fehlt der Truppe von Markus Kauczinski das Rezept.
50'
Da hat Trimmel aber riesiges Glück, nicht vom Platz gestellt zu werden! An der Seitenlinie senst der bereits verwarnte Mittelfeldmann Mauersberger resolut um. Und wenn man schon Gelb hat, darf man das nicht tun. Eigentlich eine gelb-rote Karte. Günter Perl belässt es aber bei einer letzten Ermahnung. Nach dem nicht gegebenen Elfmeter aus der ersten Halbzeit eine weitere Fehlentscheidung zugunsten der Gäste.
49'
Berlin kommt engagierter aus der Kabine, spielt sich erstmal in der Hälfte der Hausherren fest. Bis auf ein paar unplatzierte Flanken ist da aber noch nichts bei herumgekommen. Selbst ein riskanter Rückpass von Mauersberger bringt nicht die erhoffte Möglichkeit. Orlishausen kann gerade noch so vor Brandy klären.
46'
Weiter geht's! Keine Wechsel auf beiden Seiten.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Eine durchschnittliche Zweitligapartie geht mit 0:0 in die Pause. Dabei zeigte der KSC eine gute Leistung, scheiterte aber immer wieder am extrem dicht stehenden Abwehrverbund der Gäste. Die Berliner sind ausschließlich auf die Defensive bedacht und machen kaum etwas nach vorne. Und so ist dieses torlose Remis etwas glücklich für die Köpenicker. Zumal man auch bedenken muss, dass Micanski alleine vor Haas kläglich vergab (27.) und es einen Handelfmeter für den KSC hätte geben müssen (34.). Vielleicht wird es nach dem Wechsel ja etwas abwechslungsreicher. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Gelbe Karte für Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)
Der Neuzugang aus Wien hält Yabo an der Mittellinie ganz klar fest. Taktisches Foul und damit Gelb.
44'
Schöner Distanzschuss von Yamada aus 25 Metern. Der Ball setzt kurz vor Haas noch einmal unangenehm auf, doch der Torhüter der Gäste lässt sich nicht beirren und kann souverän parieren.
42'
Das Spiel plätschert der Halbzeit entgegen. Karlsruher bestimmt zwar weiterhin das Geschehen, übt aber keinen allzu großen Druck mehr aus. Berlin hat so langsam auch offensiv in die Partie gefunden, aber noch immer ist das recht dünn.
39'
Berlin nun mal mit etwas Entlastung, aber wirklich gefährlich ist das nicht. Das kann Norbert Düwel nicht gefallen. Klar hält man mit so einer Taktik die Null, allerdings auf beiden Seiten.
36'
Karlsruhe drückt auf den Führungstreffer! Freistoß für die Gastgeber aus 20 Metern halblinker Position. Yamada trifft nur die Mauer, doch die Berliner bekommen den Ball nicht raus. Kempe schießt aus 22 Metern, verfehlt den Kasten leicht abgefälscht aber um gut einen Meter. Den folgenden Eckball können die Gäste mit Mühe klären.
35'
Direkt nach dieser Szene gibt es Eckball für die Hausherren. Traut schlägt den Ball an den langen Pfosten, wo Peitz unter Bedrängnis zum Kopfball kommt und ihn aus fünf Metern knapp links vorbeisetzt! Da fehlte nicht viel.
34'
Ui! Da wird den Hausherren ein Handelfmeter verwehrt! Nach einer Flanke von Torres hat Schönheim die Hand viel zu weit oben und wehrt mit dieser die Kugel ab. Der Linienrichter steht direkt daneben und winkt ab. Und auch Perl will nichts gesehen haben. Bitter für die Karlsruher.
33'
Das Spiel ist bislang sehr einseitig. Der KSC hat viel Ballbesitz, Union steht tief und verteidigt konsequent. Ein spannendes Spiel ist es dadurch nicht, aber immerhin die Trainer dürften zufrieden sein.
30'
Krebs versucht sich mal aus der Distanz und schließt aus 30 Metern flach ab. Haas ist unten und kann den unplatzierten Schuss locker halten. Immerhin versuchen sich die Karlsruher aber auch mal mit unkonventionellen Mitteln. Bis jetzt gibt es da spielerisch einfach kaum ein Durchkommen.
27'
Was macht denn der Micanski da?! Peitz, Yamada und Micanski kombinieren sich über links überragend vor das gegnerische Tor. Der Stürmer muss eigentlich nur noch schießen, entscheidet sich aber völlig unerklärlicherweise dafür, nochmal querzulegen und liegt damit völlig falsch. Weit und breit keiner seiner Kollegen. Außerdem stand Micanski beim Pass von Yamada im Abseits. Der Treffer hätte also gar nicht zählen dürfen. Die Fahne des Assistenten blieb jedoch unten.
25'
Schiedsrichter des Spiels ist heute übrigens nicht Tobias Welz sondern Günter Perl. Ob eine Verletzung des Unparteiischen vorliegt ist noch nicht geklärt.
23'
Schöne Hereingabe von Jopek. Nach einem kurz ausgeführten Eckball gibt das Eigengewächs der Berliner scharf von rechts in die Mitte. Kreilach lauert am langen Pfosten, aber Micanski hat gerade noch seine Schädeldecke dazwischen und verhindert damit Schlimmeres. Die Gäste werden gefährlicher.
20'
Das Spiel in der letzten Saison war übrigens dafür verantwortlich, dass Uwe Neuhaus seinen Trainerstuhl räumen musste. Nach dem kuriosen 3:2 des KSC trennte man sich nach dem 31. Spieltag. Mit dem Weggang von Neuhaus kehrte auch eine neue Philosophie an der Alten Försterei ein. Bislang sieht es nicht so aus, als würden heute ähnlich viele Treffer fallen. Aber: Auch im letzten Jahr stand es lange 0:0. Sogar bis zur 56. Minute.
17'
Das könnte noch ein hartes Stück Arbeit für den KSC werden. Der Abwehrverbund der Gäste findet sich immer besser, lässt kaum noch etwas zu. Die Eisernen trauen sich nun auch vermehrt nach vorne. Torchancen sind aber noch immer Mangelware.
14'
Union Berlin versucht nun, über lange Passstaffetten in der eigenen Abwehr für Ruhe und Stabilität zu sorgen. Auch wenn Karlsruhe kein Feuerwerk abbrennt, geraten die Köpenicker immer wieder in Bedrängnis.
11'
Offensiv wirken die Hausherren bislang deutlich besser. Torres lässt Köhler auf der rechten Seite stehen und geht durch bis zur Torauslinie. Die scharfe Hereingabe ist dann aber zu ungenau und fliegt auf die andere Seite des Feldes. Haas muss nicht eingreifen.
9'
Das System der Gäste ist äußerst interessant zu beobachten. Ähnlich hat man dieses Konstrukt bereits bei der WM gesehen. Die Niederländer spielten das gleiche System, in dem sich die Außenbahnspieler bei gegnerischem Ballbesitz als zusätzliche Verteidiger zurückfallen lassen. Bei eigenem Ballbesitz sind sie dann aber eher Außenstürmer. Da kommt viel Laufarbeit auf Benjamin Köhler und Christopher Trimmel zu.
6'
Erste gute Chance für den KSC! Yamada flankt von der linken Seite in die Mitte. Micanski rauscht aber knapp unter der Kugel hindurch. Leistner klärt genau vor die Füße von Krebs, welcher aus 17 Metern aber nur Schönheim anschießt. Guter Einsatz des Verteidigers, der sich da mit großem Mut dazwischen wirft.
4'
Es ist ein ruhiger Beginn bei strahlendem Sonnenschein und besten äußerlichen Bedingungen. Beide Mannschaft neutralisieren sich noch im Mittelfeld und können keine Akzente setzen.
1'
Der Ball rollt! Wenn der KSC zuhause gegen Berlin spielt, fallen traditionell viele Tore. Fast vier pro Spiel! In Karlsruhe konnten die Eisernen übrigens noch kein Zweitligaspiel gewinnen (ein Remis, sechs Niederlagen). Zumindest diese Serie wird die Düwel-Truppe heute beenden wollen.
1'
Spielbeginn
Die Mannschaften kommen auf's Feld! Die Hausherren spielen in ihren neuen, blau-weiß gestreiften Heimtrikots. Die Gäste treten in Rot und Weiß an.
Etwa 17.000 Zuschauer werden heute auf den Rängen vorzufinden sein. Eine tolle Kulisse zum Saisonauftakt. Und damit auch eine Fortführung der letztjährigen Zuschauerzahlen in Karlsruhe. Da kamen im Schnitt nämlich circa 16.000 Fans in den Wildpark.
Schiedsrichter der Partie im Wildparkstadion ist Tobias Welz. Seine Assistenten an den Seitenlinien heißen Dr. Martin Thomsen und Rafael Foltyn.
Die kompletten Aufstellungen findet ihr wie immer links oben im Spielschema!
In Karlsruhe die Innenverteidigung, in Berlin die Torhüter. Daniel Haas und Neuzugang Mohamed Amsif lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Norbert Düwel entschied sich heute für die alte und neue Nummer 1, Daniel Haas. Für weitere Brisanz sorgte die Entmachtung von Kapitän Klub-Ikone Torsten Mattuschka. Die Begründung: Der Trainer möchte die Verantwortung nicht mehr nur auf Mattuschkas, sondern auf die Schultern aller Spieler verteilen. So soll sich niemand mehr hinter dem Kapitän verstecken und sein Potential voll entwickeln können. Ein interessanter Ansatz. Düwel bringt mit Christopher Trimmel und Toni Leistner ebenfalls nur zwei Neue. Trimmel spielt rechts im Mittelfeld. Leistner ordnet sich in die neue Dreier-Abwehr ein. Union Berlin wird zum ersten Mal in seinem neuen 3-5-2-System spielen.
Am spannendsten gestaltete sich bei den Hausherren die Innenverteidiger-Frage. Mit Jan Mauersberger, Manuel Gulde, Daniel Gordon und Martin Stoll gab es da nämlich gleich vier hochkarätige Anwärter auf diesen Posten. Markus Kauczinski entschied sich letztlich für Mauersberger und Gulde. Während Gordon immerhin noch auf der Bank sitzt, steht Stoll überhaupt nicht im Kader. Sicherlich eine Enttäuschung, aber immerhin weiß er nun, wo er steht. Mit Sascha Traut und Hiroki Yamada stehen lediglich zwei Neuzugänge in der Startelf. Diese Eingespieltheit könnte noch zu einem großen Trumpf werden.
Ähnlich unspektakulär gestaltete sich die Transferperiode beim KSC. Lediglich um den japanischen Neuzugang Hiroki Yamada (Jubilo Iwata) gab es eine kleine Posse. Sein früherer Verein wollte ihn nämlich partout nicht abgeben. Letztendlich konnten sich die Verantwortlichen dann doch noch einigen. Mit Sascha Traut und Enrico Valentini kamen gleich zwei Spieler vom Ligakonkurrenten VfR Aalen. Weitere interessante Spieler sind die Youngster Philipp Max (Schalke), Jonas Meffert (Leverkusen) und Torhüter Florian Stritzel (Hamburg).
Obwohl mit Norbert Düwel ein neuer Trainer bei den Gästen aktiv ist, hat dieser die Mannschaft der letzten Jahre größtenteils zusammengehalten. Zwar gingen mit Jan Glinker (Magdeburg), Patrick Kohlmann (Kiel), Marc Pfertzel (Sandhausen), Christian Stuff (Rostock) und Simon Terodde (Bochum) einige Urgesteine. Mit Mohamed Amsif, Bajram Nebihi (beide Augsburg), Toni Leistner (Dresden) und Christopher Trimmel (Rapid Wien) konnte man aber guten Ersatz verpflichten.
In Karlsruhe blieb dagegen alles beim Alten. Es gab ja auch überhaupt keinen Grund, auch nur irgendetwas zu ändern. Markus Kauczinski führte die Badener nach dem Aufstieg sofort auf Platz fünf. Ein starkes Schlussresultat, an dem sich der KSC nun aber auch messen lassen muss. Niemand erwartet nochmal eine solch starke Saison. Und doch giert bei einem solchen Traditionsverein das ganze Umfeld nach Erstligafußball. Ein schmaler Grat, den Kauczinski da zu bewältigen hat.
Es ist der Beginn einer neuen Ära bei Union Berlin. Sieben Jahre lang war Uwe Neuhaus der Verantwortliche an der Seitenlinie. Der 54-Jährige etablierte die Köpenicker in der zweiten Liga und schnupperte mit ihnen in der vergangenen Spielzeit sogar am Aufstieg. Dieses Ziel wurde aber letztendlich klar verfehlt, weshalb Neuhaus die Zeit gekommen sah, Platz für seinen Nachfolger zu machen. Dieser wurde schließlich in Norbert Düwel gefunden. Der 46-Jährige machte sich an der Seite von Mirko Slomka als Co-Trainer von Hannover 96 einen Namen. Einen Profiverein selbst hat er aber noch nicht trainiert. Und so schaut bei den Eisernen heute alles auf seinen Einstand.
Für euch an den Tasten sitzt Simon Dallmeier.
Einen schönen guten Tag! Im Karlsruher Wildpark steigt das Duell des heimischen KSC gegen den 1. FC Union Berlin. Viel Spaß!