1. FC Heidenheim 1846 Samstag, 19. Dezember 2015
13:00 Uhr
1. FC Nürnberg
0:3
Tore
0 : 1 Torinfos im Ticker Guido Burgstaller 16. / Rechtsschuss
0 : 2 Torinfos im Ticker Alessandro Schöpf 60. / Linksschuss  (Mišo Brečko)
0 : 3 Torinfos im Ticker Hanno Behrens 84. / Rechtsschuss

90'
Fazit:
Der 1. FC Nürnberg geht mit einer fünfteiligen Siegesserie in den Winterschlaf! Durch den 3:0-Auswärtserfolg beim 1. FC Heidenheim 1846 wird die Mannschaft von René Weiler als Dritter in das Kalenderjahr 2016 starten. Es war keine Glanzleistung, die der FCN heute in der Voith-Arena gezeigt hat. Der dritte Auswärtssieg der Saison basiert auf einer gnadenlosen Effizienz im Abschluss und einer Steigerung nach einem schwachen Auftakt. Heidenheim war hier und heute keine drei Tore schlechter, konnte im letzten Felddrittel aus dem Spiel heraus allerdings kaum etwas bewegen. Deshalb endet ein tolles Fußballjahr für den FCH mit einer empfindlichen Niederlage. Einen schönen Samstag noch!
90'
Spielende
89'
Gelbe Karte für Sebastian Griesbeck (1. FC Heidenheim 1846)
Frustfoul des defensiven Mittelfeldakteurs, der den eingewechselten Möhwald auf der linken Abwehrseite mit einer Grätsche abräumt, ohne auch nur den Hauch einer Chance auf den Ball zu haben.
87'
"Oh, wie ist das schön", singen die Anhänger im Gästeblock. Sie feiern einen beeindruckenden Schlussspurt im Jahr 2015, der die Hoffnungen auf eine Bundesligarückkehr der Mittelfranken nährt. Die FCN-Anhänger dürfen träumen.
85'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Kevin Möhwald
85'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Tim Leibold
84'
Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:3 durch Hanno Behrens
Deckel drauf - Nürnberg überwintert auf dem Relegationsplatz! Griesbeck spielt einen blinden Querpass im Aufbau. Diesen erläuft sich Behrens, der Theuerkauf stehen lässt und dann von der rechten Strafraumseite eiskalt netzt.
81'
Leibold kann auch Freistoß! Vom rechten Flügel zirkelt der Außenbahnspieler mit dem linken Innenrist auf die flache kurze Ecke. Zimmermann reagiert glänzend, indem er mit der linken Hand den Einschlag verhindert.
78'
Behrens' flache Eckballausführung von der rechten Fahne ist für Burgstaller bestimmt, der aus gut zehn Metern direkt mit dem rechten Spann abnimmt. Sein wuchtiger Versuch bleibt an einem Heidenheimer Schienbein hängen.
75'
Was spricht dafür, dass Heidenheim in der finalen Viertelstunde des Jahres noch auf einen Punktgewinn hoffen darf? Momentan wenig! Nürnberg hat das Geschehen unter Kontrolle, wirkt sehr stabil in der Defensive. Die Einwechslungen von Schmidt haben bisher nicht gezündet.
72'
Bei den Gastgebern darf sich nun also eine komplett neue Sturmreihe probieren. Dem FCH fehlt aus dem Spiel heraus die Fähigkeit, in gute Abschlusspositionen zu gelangen. Nürnbergs Abwehr ist hauptsächlich nach ruhenden Bällen gefordert.
71'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Andreas Voglsammer
71'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Adriano Grimaldi
69'
Ersatz-Innenverteidiger Theuerkauf muss am Knie behandelt werden. Sollte auch der Mann mit der 30 auf dem Rücken ausfallen, hat Trainer Schmidt ein großes Defensivproblem. In dieser Hinsicht kann der FCH froh sein, dass mit dem heutigen Abpfiff die Winterpause startet.
66'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Even Hovland
66'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Georg Margreitter
66'
Gelbe Karte für Tim Leibold (1. FC Nürnberg)
Der Außenbahnspieler holt sich seine achte Gelbe Karte in dieser Saison ab. Er bringt Titsch-Rivero in der gegnerischen Hälfte zu Fall, verhindert damit einen Gegenstoß der Hausherren.
66'
Frischer Offensivwind bei den Ostwürttembergern: Morabit soll für mehr Torgefahr sorgen als der enttäuschende Leipertz. Heidenheim hatte soeben die große Möglichkeit, direkt auf den zweiten Gegentreffer zu antworten. Man scheitert eher an den eigenen Fähigkeiten als am Auftritt des Tabellendritten.
65'
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Smail Morabit
65'
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846 -> Robert Leipertz
63'
Halloran scheitert freistehend an einem mangelhaftem Abschluss! Der Ex-Düsseldorf hat nach Grimaldis Diagonalpass von halblinker Position nur noch den herauslaufenden Schäfer vor sich. Aus 16 Metern setzt er zum Lupfer mit dem rechten Innenrist an. Dieser fliegt weit über das Nürnberger Gehäuse.
60'
Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:2 durch Alessandro Schöpf
Nürnberg kommt Winterplatz drei ein großes Stück näher! Die Gäste kontern über die rechte Außenbahn. Der aufgerückte Brečko gibt nach Doppelpass mit Leibold flach vor den Kasten. Schöpf schiebt am zweiten Pfosten aus spitzem Winkel ein.
59'
Schwierige Entscheidung für Schiedsrichter Meyer! Feick tankt sich von der linken Außenbahn in den Sechzehner, wird dort von Brečko unsanft gestoppt. Der Rechtsverteidiger lässt den Heidenheimer auflaufen. Die Gäste hätten sich über einen Pfiff nicht beschweren können.
58'
René Weiler baut sein defensiven Mittelfeld um. Anstelle von Patrick Erras bildet Ondřej Petrák nun die Doppelsechs mit Hanno Behrens. Der Tscheche stand im Pokal noch in der Startelf.
57'
Einwechslung bei 1. FC Nürnberg -> Ondřej Petrák
57'
Auswechslung bei 1. FC Nürnberg -> Patrick Erras
55'
Griesbeck erreicht eine Flanke von der linken Außenbahn am zweiten Pfosten mit der Stirn. Wegen des extrem spitzen Winkels kann er aus kurzer Distanz nicht abschließen. Sein Ablagenversuch in das Zentrum kann von den Mittelfranken geklärt werden.
53'
Bulthuis und Co. werden nach dem Seitenwechsel kaum gefordert,. Die Nürnberger Abwehrreihe ist derzeit hauptsächlich als erste Aufbaustation gefordert. Die Ausnahme ist Titsch-Riveros Distanzversuch aus dem halblinken Korridor, die weit an der linken Torstange vorbei rauscht.
50'
Der FCN legt einen deutlich besseren Start hin als in der ersten Halbzeit. Man geht nicht mit aller Macht auf das zweite Tor, ist aber sehr präsent in der gegnerischen Hälfte. Behrens lauert infolge einer Eckballflanke von links am zweiten Pfosten. Mit dem rechten Innenrist schiebt er das Leder weit über den Querbalken.
48'
Beide Übungsleiter vertrauen den Akteuren, die schon zu Beginn auf dem Rasen standen. Mit Smail Morabit und Andreas Voglsammer hat Frank Schmidt zwei Angriffsoptionen in der Hinterhand. Vor allem Robert Leipertz ist bisher ziemlich unauffällig, könnte die erste Wahl für eine Auswechslung sein.
46'
Willkommen zurück zum Wiederanpfiff in der Voith-Arena! Nürnberg würde im Falle des dritten Auswärtssieges definitiv auf Rang drei überwintern. Zwar hat man sich in Durchgang eins nicht wirklich als überzeugendes Spitzenteam präsentiert, aber gerade an diesen Tagen werden die am Ende entscheidenden Punkte geholt. Heidenheim muss sich vor allem auf den Außenbahnen kümmern; nach der Anfangsphase ging fast alles durch die enge Mitte.
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit:
Nach vier Siegen in Serie liegt der 1. FC Nürnberg nach 45 Minuten mit 1:0 beim 1. FC Heidenheim 1846 vorne. Der letzte Auftritt vor der Winterpause begann für die Mittelfranken alles andere als zufriedenstellend, erwischten doch die Ostwürttemberger den deutlich besseren Start. Burgstaller brachte den FCN nach 16 Minuten aus dem Nichts in Führung, nachdem Füllkrug mit seinem gefühlvollem Freistoß an den Innenpfosten geschossen hatte. In der Folge kippte das Geschehen zugunsten der Gäste, die allerdings kaum Möglichkeiten auf den zweiten Treffer hatten. Heidenheim konnte nicht mehr an den guten Beginn anknüpfen. Die Ansehnlichkeit der Begegnung wird nur durch die schwachen fußballerischen Leistungen, sondern auch durch viele Unterbrechungen gestört. Bis gleich!
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Gelbe Karte für Marc Schnatterer (1. FC Heidenheim 1846)
... wird Schnatterer für einen Wutanfall bestraft. Er hat das Spielgerät nach dem Pfiff des Referee wütend auf den Boden geworfen.
45'
Gelbe Karte für Georg Margreitter (1. FC Nürnberg)
Es kommt zu weiteren Diskussionen mit Schiedsrichter Meyer, der daraufhin die ersten Verwarnungen ausspricht. Während der Grund für Margreitters Gelbe Karte nicht erkennbar ist,...
42'
Gibt's noch eine Schlussoffensive der Gastgeber? Momentan hat der FCN alles im Griff, ohne selbst Akzente im Angriff setzen zu können. Hüben wie drüben scheitern viele Anläufe an einfachen Fehlern im Passspiel. Die Partie plätschert dem Kabinengang entgegen.
39'
Zu den zahlreichen Unterbrechungen aufgrund kleiner Fouls gesellen sich jetzt viele Diskussionen mit Schiedsrichter Meyer, der bisher noch ohne Verwarnung auskommt. Vor allem die Schmidt-Truppe sieht sich benachteiligt von den Entscheidungen des Routiniers.
37'
Halloran muss außerhalb des Feldes geholfen werden, da seine Kontaktlinse verrutscht ist. Der Australier ist schnell wieder zurück auf dem Rasen; seine Mannschaft konnte die kurzzeitige Unterzahl problemlos kompensieren.
35'
Nürnberg liefert hier keine Glanzleistung ab, hat durch den Führungstreffer aber an Selbstvertrauen gewonnen. Die Chance, unmittelbar nach Burgstallers Tor in Minute 16 die Verunsicherung der Hausherren zu nutzen, wurde verpasst.
32'
Schnatterer probiert's aus großer Distanz, feuert einen wuchtigen Aufsetzer aus gut 27 Metern in Richtung Tor. Der mittige Abschluss ist für Schäfer eine echte Prüfung, da er keine freie Sicht hat und zudem von der Sonne geblendet wird. Er sichert sich das Leder im Nachfassen.
30'
Nach einer halben Stunde gleitet das Geschehen den Ostwürttembergern immer mehr aus der Hand. Es ist nur noch wenig zu sehen von den temporeichen Ansätzen der Anfangsphase. Aktuell stößt der FCH nur durch die zahlreiche Freistöße in den gegnerischen Sechzehner vor.
28'
Nürnberg vergibt die Chance auf das 0:2 fahrlässig! Nach Göhlerts Aussetzer im Aufbau haben Füllkrug und Burgstaller nur noch zwei Heidenheimer vor sich. Der Ex-Bremer will für seinen Kollegen aus Österreich querlegen. Dieses Vorhaben scheitert an mangelnder Präzision des Passes. Theuerkauf bereinigt die brenzlige Lage.
26'
Aus ähnlicher Position probiert sich Leipertz, nachdem sich die Nürnberger infolge einer Freistoßhereingabe nicht vernünftig befreit haben. Der Angreifer trifft die "Torfabrik" aus 15 Metern nicht richtig, so dass sie weit am rechten Winkel vorbei fliegt.
23'
Schnatterer scheitert an Schäfer! Grimaldi gelangt vor die letzte gegneriche Abwehrreihe und legt aus dem Zentrum auf die rechte Sechzehnerseite ab. Heidenheims Mann mit der sieben auf dem Rücken schließt direkt ab. Schäfer kann den unplatzierten Rechtsschuss problemlos abwehren.
20'
Für den FCH ist der unerwartete Rückstand ein herber mentaler Rückschlag. Nürnberg bekommt im Mittelfeld mehr Räume und kann das Geschehen ausgeglichen gestalten. Heidenheim muss aufpassen, dass die Mittelfranken nicht sofort nachlegen.
18'
Die Gästeführung stellt die Kräfteverhältnisse der ersten Viertelstunde völlig auf den Kopf. Nürnberg hat eigentlich überhaupt nichts zu melden, schafft es bei der Freistoßentstehung erst zum zweiten Mal in das letzte Felddrittel.
16'
Tooor für 1. FC Nürnberg, 0:1 durch Guido Burgstaller
Der Tabellendritte trifft aus dem Nichts! Füllkrug zeigt aus dem halblinken Korridor erneut seine Freistoßqualitäten. Er schnibbelt das Spielgerät aus gut 20 Metern an den linken Pfosten. Von dessen Innenseite prallt es in den Fünfmeterraum zurück. Burgstaller reagiert am schnellsten und schiebt das Leder über die Linie.
13'
Nürnberg ist vornehmlich in der eigenen Hälfte gefordert und kann im Vorwärtsgang noch gar nicht überzeugen. Meist befördert man das Spielgerät nur per Befreiungsschlag in Richtung des Gehäuses von Zimmermann.
10'
Schnatterers Freistoßflanke von der halblinken Seite ist für den zweiten Pfosten bestimmt. Die scharfe Hereingabe wird von Grimaldis Kopf nur leicht berührt und landet letztlich im Toraus. Heidenheim setzt bisher die Akzente, zeigt wenig Respekt vor den formstarken Mittelfranken.
8'
Dass es sich hier um das letzte Spiel vor der Winterpause handelt, ist an den äußeren Begebenheiten überhaupt nicht zu erkennen. Bei 11° C und strahlendem Sonnenschein fühlt sich das Wetter auf der Ostalb eher nach Frühling an.
5'
Der FCH beginnt offensiv, kann in der Anfangsphase gleich einige schnelle Angriffe fahren. Schnatterer geht nach einer vor den Sechzehner geklärten Ecke volles Risiko, probiert einen Volleyversuch. Das Spielgerät rauscht weit über den Kasten von Schäfer.
3'
René Weiler schickt ebenfalls vier neue Kräfte ins Rennen. Georg Margreitter, Patrick Erras, Tim Leibold und Niclas Füllkrug beginnen anstelle von Even Hovland, Kevin Möhwald, Ondřej Petrák und Danny Blum. Der Schweizer Coach baut damit auf die Startelf, die gegen Freiburg drei Punkte erringen konnte.
2'
Zudem dürfen die Außenbahnspieler Marc Schnatterer und Ben Halloran von Anfang an ran, die in Aue nach ihrer Einwechslung zu Beginn der zweiten Halbzeit mitverantwortlich für die Leistungssteigerung waren. Außerdem rutscht Sebastian Griesbeck in die erste Elf. Da sich Timo Beermann beim Aufwärmen verletzt hat, muss Norman Theuerkauf kurzfristig in der Innenverteidigung ran.
2'
Frank Schmidt hat seine Formation im Vergleich zum Pokalerfolg im Erzgebirge auf vier Positionen verändert. Zwischen die Pfosten kehrt "Ligakeeper" Jan Zimmermann zurück; wie geplant muss Kevin Müller wieder auf die Bank.
1'
FCH gegen FCN – die "Torfabrik" rollt! Dank Poláks spätem Tor gewann die Mittelfranken das Hinspiel Sommer mit 3:2. In der Vorsaison konnten die Ostwürttemberger sowohl vor eigenem Publikum (3:0) als auch im Grundig-Stadion (1:0) dreifach punkten.
1'
Spielbeginn
Vor gut 14500 Zuschauern laufen die beiden Mannschaften ein. Die Hausherren präsentieren sich in weißen Trikots und blauen Hosen; die Gäste treten in dunkelroten Jerseys und weißen Shorts an.
Mit Florian Meyer wurde ein erfahrener Schiedsrichter mit der Leitung der Partie in der Voith-Arena betraut, der in der Regel im Oberhaus zum Einsatz kommt. Der 47-jährige Kanzleileiter reist für den RSV Braunschweig aus dem Niedersächsischen Fußballverband durch die Fußballrepublik und pfeift bereits seit Ende der 90er Jahre auf höchster nationaler Ebene. Seine Linienrichter bei seinem 137. Spiel in Liga zwei sind Guido Kleve und Jan-Clemens Neitzel. Als Vierter Offizieller verdingt sich Matthias Jöllenbeck.
Gerade die Erfolge gegen Freiburg (2:1) und in St. Pauli (4:0) waren dicke Ausrufezeichen des Teams von René Weiler, das mit seiner robusten Herangehensweise gerade in den Schlussphasen der letzten Partien noch einmal zulegen konnte. Für den FCN kommt die mehrwöchige Unterbrechung also alles andere als gelegen. Im neuen Jahr muss der FCN vor allem auswärts konstanter werden. In der Fremde konnte nur zweimal gewonnen werden.
Die FCN-Fans schweben seit einigen Wochen auf Wolke sieben, denn dank der Siegesserie hat sich ihr Herzensverein den Status einen Aufstiegsanwärters erarbeitet. Gehörte man Anfang Oktober trotz eines keineswegs riesigen Rückstands auf Platz drei noch zum grauen Mittelmaß der 2. Bundesliga, hat man sich seitdem Stück für Stück nach oben gearbeitet und führt aktuell das Verfolgerfeld hinter Leipzig und Freiburg an. Die gute Laune am Valznerweiher konnte vom Pokalaus gegen den BSC nicht wirklich verdrängt werden.
"Wir müssen im letzten Spiel des Jahres nochmals bereit sein, da hinzugehen, wo es weh tut. Und es wird ein paar Mal weh tun", fordert Frank Schmidt von den FCH-Profis vor den Feiertagen kompromisslose Einsatzbereitschaft. In den bisherigen neun Heimpartien entschieden immer Kleinigkeiten. Zuletzt unterlag man im eigenen Stadion dreimal in Serie, nachdem in den ersten sechs Spielen insgesamt nur vier Zähler abgegeben wurden. Man hat also durchaus noch Wiedergutmachung bei der eigenen Anhängerschaft zu betreiben.
Das Kalenderjahr 2015 bewerten die Verantwortlichen an der Brenz bereits jetzt als "sehr positiv". Im Mai konnte die erste Spielzeit nach dem Aufstieg vor anderthalb Jahren auf dem achten Tabellenplatz abgeschlossen werden; in einer sehr konstante Saison kam man den Abstiegsrängen nie besonders nahe. Ähnlich zufriedenstellend lief es in der abgeschlossenen Hinrunde. Heidenheim hat sich sehr schnell im deutschen Fußball-Unterhaus etabliert und kann erneut auf eine einstelligen Rang überwintern, sollte der heutige Tag erfolgreich verlaufen.
Hüben wie drüben hat man noch Anstrengungen aus dem Cup-Wettbewerb in den Knochen. Im Achtelfinale des DFB-Pokal zog der FCN daheim gegen Hertha am Mittwoch den Kürzeren (0:2). Heidenheim erreichte erstmals in der Vereinsgeschichte die Runde der letzten Acht, gewann dank zweier Treffer kurz nach dem Seitenwechsel bei Drittligist Erzgebirge Aue. Anfang Februar bekommen es die Ostwürttemberger vor eigenem Publikum mit jener „Alten Dame“ aus der Hauptstadt zu tun. Adriano Grimaldi
Hier vier Zähler, da sechs Punkte: Die ersten beiden Dezemberspiele im Ligabetrieb sind sowohl für Heidenheim als auch für Nürnberg sehr erfolgreich verlaufen. Die Mannschaft von Frank Schmidt hat mit diesem kleinen Endjahressprint ihre Position im gesicherten Mittelfeld unterstrichen; die Weiler-Truppe hat den Schwung aus dem November mitgenommen und gehört als aktueller Dritter endgültig zu den Kandidaten für den Relegationsplatz. Wir dürfen uns also auf 90 spannende Minuten zwischen zwei formstarken Teams freuen.
Es berichtet Steffen Volkers.
Herzlich willkommen, liebe Freunde des Zweitligafußballs, zu den Samstagsspielen! Nach dem Rückrundenauftakt am vergangenen Wochenende bestreiten der 1. FC Heidenheim 1846 und der 1. FC Nürnberg heute ihre letzte Partie vor der Winterpause. Während die Ostwürttemberger den Abstand nach unten vergrößern wollen, können die Mittelfranken Rang drei festigen.